Grüne Jugend fordert sozial-ökologischen Umbau bei VW

Die Jugendorganisation der Grünen sieht in dem momentanen Handeln des Konzerns einen industriepolitischen Fehler.

Das VW-Werk.
Das VW-Werk. | Foto: Axel Otto

Region. Nach der Bekanntgabe, ein neues Werk für die Produktion des Elektro-Modells Trinity in der Nähe von Wolfsburg zu bauen (regionalHeute.de berichtete), kritisiert die Grüne Jugend Niedersachsen die Konzern-Strategie Volkswagens in einer Pressemitteilung am Donnerstag. Die Jugendorganisation der Grünen sieht in dem momentanen Handeln des Konzerns einen industriepolitischen Fehler.



Dazu kommentiert Felix Hötker, Landessprecher der Grünen Jugend Niedersachsen: "Allein mit dem Bau eines einzelnen Werks für Elektroautos wird der Volkswagen-Konzern seiner klimapolitischen Verantwortung nicht im Geringsten gerecht. VW muss das Ende des Verbrennungsmotors jetzt einläuten und gleichzeitig die Produktion von Fahrzeugen für den Individualverkehr massiv eindämmen."


Laut der Pressemitteilung der Grünen Jugend wolle VW in den nächsten vier Jahren außerdem den Anteil an neu verkauften SUVs auf 50 Prozent steigern. Dies wird von der Grünen Jugend kritisiert. "SUVs sind unabhängig von der Antriebsart extrem klimaschädlich in der Produktion und haben zudem einen enorm hohen Energiebedarf", heißt es in der Pressemitteilung weiter. Ferner sei es an der Zeit, in die Herstellung von gemeinschaftlich genutzten Mobilitätsformen zu investieren und im gleichen Zuge den Angestellten Sicherheit mittels einer Umschulungs- und Beschäftigungsgarantie zu geben.


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