Berlin. Grünen-Chef Omid Nouripour sieht die Bedrohung durch die organisierte Kriminalität trotz der heutigen Großrazzien gegen die italienische Mafia mit etwa 30 Festnahmen in Deutschland noch nicht gebannt. "Wir brauchen einen langen Atem beim Kampf gegen die organisierte Kriminalität und Geldwäsche", sagte er der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe).
Dass europaweit Sicherheitsbehörden und Polizei zu einem erneuten Schlag gegen die Gruppierung ausgeholt hätten, sei von großer Bedeutung, ergänzte der Grüne. Die `Ndrangheta bleibe aber "eine der gefährlichsten kriminellen Organisationen in Europa." Sie untergrabe den Rechtsstaat und richte enorme ökonomische Schäden an. Im Kampf gegen die Mafia müssten Polizei und Sicherheitsbehörden daher mit den nötigen Ressourcen ausgestattet werden, so Nouripour.
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