Wolfenbüttel. In der letzten Sitzung des Ratsausschusses „Jugend und Soziales“ wurde neben vielen anderen wichtigen Themen auch über die Arbeit des Wolfenbütteler Jugendparlament informiert und diskutiert. Markus Brix und Reiner Strobach, Mitglieder der Grünen im Ausschuss, nahmen die vorgetragenen Informationen mit großem Interesse zur Kenntnis.
Mitglieder des Jugendparlamentes und der Stadtjugendpflege konnten im Ausschuss erfreut über einen Preis berichten, den das „JuPa“ gewonnen hatte: Ministerpräsident Stephan Weil hatte den ersten Preis für den Wettbewerb „LebensTraum“ beim Niedersachsentag überreicht. Für die Kampagne „WF – Make it yours“ (Mach Wolfenbüttel zu deiner Stadt). In dem geplanten Filmprojekt bekommen Jugendliche die Möglichkeit, zu erzählen, wo von sie träumen.
Im Ausschuss wurde deutlich, dass für die zukünftige Arbeit des Jugendparlamentes eine stärkere Vernetzung mit den Schulen wichtig ist, um mehr Jugendliche beteiligen zu können. Eine Idee sei auch, Sitzungen und Aktionstage zu verbinden. Statt auf Arbeitskreise könne mehr Wert auf einen „Eventcharakter“ gelegt werden. Eine höhere Identifikation mit dem „JuPa“ durch regelmäßige Kontakte sollte aus Sicht der Jugendpflege angestrebt werden. Reiner Strobach wünschte sich in der anschließenden Diskussion eine intensivere Zusammenarbeit zwischen dem Jugendparlament und den Jugendverbänden in der Stadt.
Beim Punkt „Verschiedenes“ konnte noch auf die Möglichkeit eingegangen werden, wie aktuelle Bildungsthemen stärker in die derzeitigen Wahlkampfdiskussionen einbezogen werden können. Reiner Strobach lud die Ausschussmitglieder ein, sich mit den Argumenten der GEW für unser zukünftiges Bildungswesen zu befassen. Interessant sei dabei, dass hier auf viele Bildungsbereiche auch außerhalb der Schule eingegangen werde (www.gew.de/GEW_Forderungen_zur_Bundestagswahl_2013.html). Eine weitere Möglichkeit, sich inhaltlich in das Wahlkampfgeschehen einzubringen, sei die Initiative des Bundesjugendringes, mit einem „Wahlpaket“ die Bedeutung der außerschulischen Jugendarbeit hervorzuheben (www.dbjr.de/standpunkt.html).
Die eigene Wahlentscheidung kann hier an den Forderungen nach einer verlässlichen Förderung der Bildungsarbeit der Jugendverbände orientiert werden. Die Positionen der Parteien dazu hat der Bundesjugendring übersichtlich dargestellt.
mehr News aus der Region