Heide. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Entscheidung des schwedischen Unternehmens Northvolt für den Bau einer Batteriefabrik für Elektroautos bei Heide in Schleswig-Holstein begrüßt. "Die geplante Großinvestition von Northvolt ist ein riesiger Erfolg für die Westküste, für Schleswig-Holstein und Deutschland insgesamt", sagte Habeck der "Welt" (Donnerstagausgabe).
"Die Entscheidung von Northvolt für Heide steht", so der Grünen-Politiker. "Damit ist der Weg frei für die finalen Beschlüsse der Standortkommunen."
Die Entscheidung zeige, dass Deutschland als Industriestandort attraktiv sei und erneuerbare Energien ein zentraler Standortfaktor seien, erklärte Habeck. "Sie zeigt auch: Europa kann große Investitionen in strategischen Bereichen der Transformationstechnologien ansiedeln und deren Abwanderung verhindern."
Damit Europa und Deutschland im globalen Wettbewerb besser mithalten können, habe man sich auf EU-Ebene für bessere Beihilferegeln eingesetzt. "Mit Erfolg", so Habeck. "Und zugleich haben wir uns intensiv gemeinsam mit der Landesregierung für das Projekt Northvolt stark gemacht. Unsere Förderung wirkt hier ganz konkret vor Ort, 3.000 direkte Arbeitsplätze sollen entstehen."
Der Einsatz zahle sich auch in zahlreichen anderen Fällen aus, für die Menschen vor Ort und die Transformation in ganz Deutschland, sagte der Wirtschaftsminister. Als Beispiel nannte Habeck den Stahlbereich.
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