Region. Die Landessieger der Deutschen Meisterschaft im Handwerk 2025 stehen fest: Die besten Gesellinnen und Gesellen Niedersachsens wurden für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. 23 Nachwuchskräfte aus dem Bezirk der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, darunter 9 aus der Region Braunschweig, gehören in diesem Jahr zu den Erstplatzierten, wie in einer Pressemitteilung bekanntgegeben wird.
Ihre Urkunden erhielten die erfolgreichen Handwerkerinnen und Handwerker am Dienstag vor über 200 Gästen in der Celler Congress Union. Die erstplatzierten Gesellinnen und Gesellen haben sich mit ihrem Landessieg für die Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifiziert. Einen besonderen Preis erhielt Friederike Rosemeyer, Landessiegerin im Metallbauhandwerk, die ihre Ausbildung im Staatstheater Braunschweig gemacht hat, als Frau in einem traditionell männlich geprägten Beruf, um deutlich zu machen, dass allen, die mit Interesse und Tatkraft ihren Weg gehen, im Handwerk viele Türen offenstehen.
Das sind die weiteren Preisträger
Über eine Auszeichnung können sich auch Laura Bonig, Bestattungsfachkraft, Tilo Wittner, Glaser, Verglasung und Glasbau, Falk Mittendorf, Schornsteinfeger, und Katharina Sass, Steinmetzin und Steinbildhauerin – alle aus Braunschweig – freuen. Ebenfalls zu den Preisträgern gehören Erik Kleemann, Straßenbauer aus dem Kreis Goslar, Leon Tippelt, Zweiradmechatroniker aus dem Landkreis Gifhorn, Erik Gaus, Gebäudereiniger aus dem Kreis Peine, und Paul Bötticher, Land- und Baumaschinenmechatroniker aus dem Landkreis Wolfenbüttel.
Stolz auf den Nachwuchs
Kammerpräsident Detlef Bade beglückwünschte die Sieger zu ihren Leistungen. „Wir sind sehr stolz auf unseren Nachwuchs. Der Erfolg ist nicht nur ein Zeichen für hohe Leistungsbereitschaft, sondern auch ein Beleg für die gute Ausbildungsqualität in unseren Betrieben“, sagte er. Bade betonte, wie wichtig die Gesellen für die Zukunft des Handwerks vor dem Hintergrund der anstehenden Transformationsaufgaben seien. „Die Digitalisierung mit neuen Anwendungen der KI und Robotik und die Energie- und Klimawende machen beispielhaft den hohen Bedarf an qualifizierten Handwerkerinnen und Handwerkern deutlich.“
Bade sieht hier auch klar die Politik in der Pflicht: „Zur Bewältigung der aktuellen und zukünftigen Herausforderungen muss die duale Ausbildung, die Grundlage unseres Handwerks, als bewährtes System weiterhin gestärkt und bedarfsgerecht gefördert werden.“

