Berlin. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks drängt darauf, dass das vom Kabinett verabschiedete Sofortprogramm für Investitionen rasch in Kraft tritt.
"Jetzt kommt es darauf an, dass dieses Programm zügig Gesetz wird und seine Wirkung entfaltet", sagte Generalsekretär Holger Schwannecke der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Eine Blockade durch den Bundesrat wäre ein fatales Signal. "Jedes verlorene Vierteljahr an Umsetzung wäre ein verlorenes Vierteljahr für Wachstum und Beschäftigung."
Schwannecke sagte, dass das Investitionssofortprogramm "kräftige Wachstumsimpulse" setze. Es greife zentrale Forderungen des Handwerks auf. "Mit dem Entwurf sendet die Regierung ein klares Signal: Wachstum fördern statt Steuern erhöhen." Schnellere Abschreibungen und steuerliche Entlastungen verschafften Rückenwind, um in neue Technik, Klimaschutz und Mitarbeiter zu investieren, so der ZDH-Generalsekretär.
Künftig würden auch Personenunternehmen steuerlich entlastet werden, wenn sie erwirtschaftete Gewinne im Betrieb lassen, um daraus Eigenkapital für kommende Investitionen zu bilden. "Das schafft mehr Fairness im Steuersystem und stärkt die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit gerade kleiner und mittlerer Betriebe, denn mehr als 75 Prozent der Betriebe im Handwerk sind Personenunternehmen."
Handwerksverband warnt Länder vor Blockade von Investitionsprogramm
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks drängt darauf, dass das vom Kabinett verabschiedete Sofortprogramm für Investitionen rasch in Kraft tritt. "Jetzt kommt es darauf an, dass dieses Programm zügig Gesetz wird und seine Wirkung entfaltet", sagte Generalsekretär Holger Schwannecke der "Neuen Osnabrücker Zeitung".
Sitzung des Bundesrates (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur