Hannover beschließt Zweckentfremdungssatzung gegen Wohnraummangel

Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hat eine neue Zweckentfremdungssatzung beschlossen, um dem angespannten Wohnungsmarkt entgegenzuwirken.

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Wohnungen in einem Plattenbau (Archiv)
Wohnungen in einem Plattenbau (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hat eine neue Zweckentfremdungssatzung beschlossen, um dem angespannten Wohnungsmarkt entgegenzuwirken. Die Satzung soll missbräuchliche Nutzungen wie Ferienvermietungen oder Leerstand verhindern und sicherstellen, dass Wohnraum vorrangig zum Wohnen genutzt wird. Oberbürgermeister Belit Onay betonte, die Nachfrage nach Mietwohnungen im unteren und mittleren Preissegment übersteige das Angebot deutlich.


Die Satzung sei ein wichtiger Schritt zur Umsetzung des Wohnkonzepts 2035 und der Wohnungsbauoffensive. Zudem würden klare Regeln für die kurzfristige Vermietung und eine mögliche Registrierungspflicht eingeführt. Die Zweckentfremdungssatzung tritt nach Veröffentlichung im Amtsblatt am 11. Juli in Kraft.

Onay dankte dem Rat für die Unterstützung und bezeichnete den Beschluss als Beitrag zu einer sozialen und zukunftsfähigen Stadtentwicklung.

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