Hannover. Die Stadt Hannover hat im ersten Jahr nach Einführung der Beherbergungsteuer rund 10,5 Millionen Euro eingenommen. Das teilte Finanzdezernent Axel von der Ohe am Mittwoch mit.
Die Einnahmen entsprechen damit in etwa dem angestrebten Haushaltsansatz von zehn Millionen Euro, und auch für dieses Jahr wird ein ähnliches Ergebnis erwartet.
Für 2026 schlägt die Stadtverwaltung nun eine Anpassung der Steuerstaffel vor. So sollen Übernachtungen bis 25 Euro pro Person komplett steuerfrei werden, während bei Preisen über 450 Euro eine Deckelung auf maximal 12 Euro Beherbergungsteuer greift.
Von der Ohe betonte, dass damit einkommensschwächere Gäste entlastet und Bürokratie abgebaut werde, ohne die Gesamteinnahmen unter zehn Millionen Euro sinken zu lassen.
Die Verwaltung bewertet die bisherige Regelung als erfolgreich und weist darauf hin, dass 30 Prozent der Steuererträge für die Förderung des Kongress-, Messe-, Kultur- und Tourismusstandorts verwendet werden. Der Rat der Stadt muss der Satzungsänderung noch zustimmen, nachdem der zuständige Ausschuss am 12. November darüber beraten hat.
Hannover erzielt 10,5 Millionen Euro mit Beherbergungsteuer
Die Stadt Hannover hat im ersten Jahr nach Einführung der Beherbergungsteuer rund 10,5 Millionen Euro eingenommen.
Rathaus von Hannover (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

