Hannover: Zwei Jahre Haft für Vergewaltigung im Regionalexpress

Das Schöffengericht Hannover hat einen 24-jährigen Mann wegen Vergewaltigung im besonders schweren Fall zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt.

von


Justicia (Archiv)
Justicia (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Hannover. Das Schöffengericht Hannover hat einen 24-jährigen Mann wegen Vergewaltigung im besonders schweren Fall zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. Das Gericht teilte am Freitag mit, dass die Tat Anfang Februar in einem Regionalexpress von Oldenburg nach Hannover stattgefunden habe. Laut Urteil vom 25. September habe der Angeklagte, dem das Gericht eine Intelligenzminderung bescheinigte, die 18-jährige Geschädigte im Zug bedrängt.


Obwohl das Opfer deutlich ihren fehlenden sexuellen Kontaktwunsch geäußert habe, habe der Mann sie mehrfakch geküsst, intime Berührungen vorgenommen und gegen ihren Willen für Sekundenbruchteile zwei Finger in ihre Scheide eingeführt. Die Geschädigte konnte sich durch einen Schlag ins Gesicht des Täters befreien. Der bereits wegen Diebstahl und Körperverletzung vorbestrafte Angeklagte bestritt die Tat bis zuletzt.

Seit seiner Verhaftung einen Tag nach der Tat befindet er sich in Untersuchungshaft, die aufrechterhalten wurde. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig - sowohl Staatsanwaltschaft als auch Verteidigung behielten sich Rechtsmittel vor.


Themen zu diesem Artikel


Kriminalität