Hardware-Update: Polizisten in Niedersachsen bekommen mobiles Büro

"Wir statten künftig nicht mehr Büros aus, sondern Menschen. Damit schaffen wir für die Beschäftigten in der Polizei Niedersachsen die Möglichkeit, mobil, krisensicher und modern zu arbeiten", so die Niedersächsische Innenministerin Behrens.

Symbolbild (Montage).
Symbolbild (Montage). | Foto: Pixabay

Niedersachsen. Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, hat sich Ende vergangener Woche bei der Polizei ein Bild vom Einsatz des „PolizeiClient 2.0“ gemacht. Der Roll-out der modernen Arbeitsplatzausstattung läuft seit Anfang September. Mit der Einführung dieser zweiten Generation des PolizeiClient werden die Mitarbeiter der Polizei Niedersachsen mit Notebooks für flexibleres Arbeiten ausgestattet. Dies geht aus einer Pressemitteilung des niedersächsischen Innenministeriums hervor.



Dadurch soll viel Bürokratie bei Umzügen, Dienstpostenwechseln oder Umorganisationen entfallen. Bisher umfasste der Arbeitsplatz eine klassische Ausstattung mit vorrangig festen Geräten in den Büros. Lediglich 30 Prozent der Geräte sind Notebooks. Künftig erhalten die mehr als 26.000 Mitarbeitenden der Polizei Niedersachsen ein sogenanntes 2-in-1-Gerät. Dieses vereint die Funktionen eines Tablets und eines Notebooks. Im Büro kann das Gerät an größere Monitore und Eingabegeräte angeschlossen werden.

Ministerin Behrens betont: „Mit der neuen Gerätegeneration setzen wir den fortlaufenden Modernisierungsprozess in der Polizei Niedersachsen fort. Darüber hinaus folgen wir den Erfahrungen der zurückliegenden Jahre mit andauernden Krisen und neuen Herausforderungen. Wir statten künftig nicht mehr Büros aus, sondern Menschen. Damit schaffen wir für die Beschäftigten in der Polizei Niedersachsen die Möglichkeit, mobil, krisensicher und modern zu arbeiten. Außerdem wird durch den PolizeiClient 2.0 die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gestärkt und auch das Führen in Teilzeit erleichtert. Gute Arbeitsbedingungen sorgen für eine noch höhere Attraktivität der Polizei Niedersachsen.“

Studenten ebenfalls berücksichtigt


Auch die Studierenden an der Polizeiakademie Niedersachsen erhalten die neuen 2-in-1-Geräte. In der Polizeidirektion Oldenburg ist die Einführung bereits abgeschlossen. In den kommenden Monaten folgen das Landeskriminalamt Niedersachsen, die Polizeiakademie Niedersachsen und die Polizeidirektionen Göttingen, Lüneburg, Osnabrück, Hannover, Braunschweig sowie die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen.

Die Arbeitsplatzausstattung (POC) der Polizei Niedersachsen wird planmäßig alle fünf Jahre erneuert. Die Kosten des PoC 2.0 (Ausstattung, Betrieb, Service, etc.) belaufen sich auf rund 33 Millionen Euro pro Jahr. Der Betrag wird ab 2025 dauerhaft im Polizeihaushalt abgebildet.


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