Harz war Drehort für das Bergbau-Drama "Böse Wetter"

Der Fernsehfilm mit Götz George steht derzeit wieder zum Abruf in der ARD-Mediathek zur Verfügung.

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Im Harz wurde der ARD-Film "Böse Wetter" gedreht. In den Hauptrollen spielen Matthias Koeberlin und Catherine Bode, die am ehemaligen Eisenerzbergwerk Roter Bär in Sankt Andreasberg vor der Kamera standen..
Im Harz wurde der ARD-Film "Böse Wetter" gedreht. In den Hauptrollen spielen Matthias Koeberlin und Catherine Bode, die am ehemaligen Eisenerzbergwerk Roter Bär in Sankt Andreasberg vor der Kamera standen.. | Foto: obs/ARD Das Erste/ARD Degeto/Volker Roloff

Sankt Andreasberg. Immer mehr TV-Produktionsfirmen entdecken den Harz als Drehort. So fanden hier beispielsweise Dreharbeiten für die Filme "Die sieben Zwerge - Männer allein im Wald" und  "The Monuments Men" statt. Aber auch für "Immenhof II" fiel am Goslarer Steinberg erst kürzlich die Klappe. Ein weiterer Film der 2015 hier gedreht wurde, ist die ARD-Produktion "Böse Wetter". Dieser ist aktuell wieder in der ARD-Mediathek zu sehen.


Böse Wetter bezeichnet man ein gefährliches Gasgemisch im Bergbau. Und darum geht es in der ARD-Produktion auch. Ein entdeckter Silberfund sorgt für Wirbel in dem fiktiven Ort Buchenrode. Dort will Geophysiker Leonard Gehra (Matthias Koeberlin) seine Methode zum Silberabbau vorstellen und sieht sich mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

Catherine Bode und Matthias Koeberlin im im Gespräch mit dem Regisseur Johannes Grieser.
Catherine Bode und Matthias Koeberlin im im Gespräch mit dem Regisseur Johannes Grieser. Foto: Anke Donner


Die Hauptrollen des Bergbau-Dramas wurden mit Charakterkopf Götz George, Matthias Koeberlin (Tatort, Spreewaldkrimi), Catherine Bode (SOKO, Tatort) und der Grand Dame des deutschen Fernsehens, Gudrun Landgrebe, besetzt.

Böse Wetter in der gesamten Harz-Region gedreht


Das bekannte Schauspieler-Trio ist Teil des Bergbau-Dramas, das seit Anfang Juni in der gesamten Harz-Region gedreht wird. Drehorte sind neben dem ehemaligen Eisenerzbergwerk Roter Bär in Sankt Andreasberg, auch die Ortschaften Elend, Elbingerode, Bad Grund und die Stadt Bad Harzburg. Aus all den zusammengestellten Drehorten wird später im Film der fiktive Ort Bucherode.

Michael Gebhart und Johannes Grisser schauen sich die Szene auf dem Monitor an.
Michael Gebhart und Johannes Grisser schauen sich die Szene auf dem Monitor an. Foto: Anke Donner


Rund acht Stunden täglich stehen die Schauspieler vor der Kamera von Tatort-Regisseur Johannes Grieser und Produzent Michael Gebhart. Die Szenenbilder werden erst aufgebaut, dann umgebaut, ausgeleuchtet und ausstaffiert. Dann gibt es kurze Proben, bevor die Klappe fällt und die Szene im Kasten ist. Am alten Stolleneingang in Sankt Andreasberg, der nur einen Teil des späteren Films bilden wird, ist das gesamte Produktionsteam nebst Statisten im Einsatz.

Mehr als 60 Mitarbeiter


"Das Team besteht aus zirka 60 Mitarbeitern. Hinzu kommen noch die Statisten, die wir benötigen. Jeder Film braucht Statisten. Ohne sie würde er leer und nichts sagend wirken. Derzeit drehen Matthias Koeberlin und Catherine Bode am Stollen. Götz ist für heute fertig und genießt seine Freizeit. Die Rolle von Gudrund Landgrebe ist bereits abgedreht", verrät Produzent Michael Gebhart.

Einfaches Leben am Set


Die Basis des Sets. Hier stehen die Gardrobenwagen und die Wohnmobile der Schauspieler.
Die Basis des Sets. Hier stehen die Gardrobenwagen und die Wohnmobile der Schauspieler. Foto: Anke Donner


Auf dem Parkplatz direkt neben der Seilbahn ist die Basis aufgebaut. Hier gibt es, auf einfachen Bierzeltgarnituren, die Mittagsverpflegung für die gesamte Crew. Gleich daneben stehen Wohnwagen, in denen sich Catherine Bode und Matthias Koeberlin zurückziehen können. "Schlafen tun sie hier nicht, sondern in Hotels. Die Wohnwagen sind einfach dazu da, damit die Schauspieler ein wenig Privatsphäre haben, wenn sie das möchten. Gegessen wird hier mittags zusammen. Es ist alles sehr einfach gehalten, aber wir brauchen auch keinen großen Aufwand. Hier unten befinden sich außerdem noch die Wagen mit der Garderobe und der Maske. Und es gibt noch einen Imbisswagen, der uns zwischendurch verpflegt", erklärt Gebhart.

Der Film wurde am 3. Oktober 2016 das erste Mal ausgestrahlt und wurde seitdem immer mal wiederholt. Hier können Sie ihn in der ARD-Mediathek sehen.


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