Hausdurchsuchung - Peiner wird des versuchten Totschlags verdächtigt

Die Polizei rückte am heutigen Donnerstagmorgen mit mehreren Fahrzeugen in Peine Essinghausen an. Der 37-Jährige Tatverdächtige habe sich aber kooperativ verhalten.

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(Symbolbild) | Foto: Anke Donner

Peine. Ein 37-jähriger in Peine wohnhafter libanesischer Staatsbürger wird der gefährlichen Körperverletzung und des versuchten Totschlags verdächtigt. Aus diesem Grund hat die Polizeiinspektion Lüneburg mit Unterstützung von Kräften aus Hannover am heutigen Donnerstagmorgen gegen 6 Uhr eine Wohnung im Peiner Ortsteil Essinghausen durchsucht. Dies bestätigte Kai Richter, Pressesprecher der Polizeiinspektion Lüneburg gegenüber regionalHeute.de


Der 37-Jährige soll am 15. September mit einem Teleskopschlagstock auf einen 25-Jährigen eingeschlagen und ihn schwer verletzt haben. Der Tatverdächtige sei Mitglied einer deutsch-libanesischen Großfamilie. Als Hintergrund der Tat vermute die Polizei "interne Familienstreitigkeiten, die auch nach außen gedrungen sind".



Aus diesem Grund sei heute ein Durchsuchungsbeschluss zur Sicherstellung von Beweismitteln an der Wohnanschrift des Beschuldigten mit zahlreichen Polizeikräften vollzogen worden. Angaben zum Erfolg der Durchsuchung wolle die Polizei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft zunächst nicht machen. Richter erklärt jedoch, dass der 37-Jährige sich kooperativ verhalten und eine unproblematische Durchsuchung ermöglicht habe. Eine Festnahme des Tatverdächtigen sei nicht erfolgt. Das Verfahren wegen versuchtem Totschlag und der gefährlichen Körperverletzung würde nun fortgesetzt. Ob sich der Vorfall dem Themenkomplex der in Peine häufig diskutierten Clankriminalität zuordnen lasse, wollte der Polizeisprecher weder bestätigen, noch verneinen.


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