Region. Bei den aktuell laufenden Verhandlungen um den Volkswagen Haustarif geht es unter anderem um die Mitarbeiter von VW in Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter. Für sie fordert die IG Metall sechs Prozent mehr Lohn und eine Anhebung der betrieblichen Altersversorgung. VW bietet jedoch lediglich zwei Prozent mehr Lohn und eine Einmalzahlung von 200 Euro.
„Wir haben der IG Metall deutlich gemacht, dass im Gegenzug ein Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherung erforderlich ist. Volkswagen steht vor enormen Herausforderungen und muss die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie herstellen. Deshalb wollen wir mit der IG Metall über angemessene Lösungen sprechen – auch auf Basis des gemeinsamen Zukunftsplans Gute Arbeit“, betonte Martin Rosik, Verhandlungsführer von Volkswagen und Leiter Personal der Marke Volkswagen, in einer Pressemitteilung, die Volkswagen nach der gestrigen zweiten Verhandlungsrunde herausgab.
Dass das Angebot für die IG Metall ausreichend ist, scheint unwahrscheinlich. Schließlich hat Hartwig Erb, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg und Mitglied der Verhandlungskommission, sich bereits im Laufe der Woche kampfbereit gezeigt. "Wir haben alle Argumente auf unserer Seite", betonte er. „Wir sehen uns in der Situation, auch mal mit härteren Bandagen zu kämpfen.“
Die nächste Verhandlungsrunde findet am 30. Januar statt und am 1. Februar endet die Friedenspflicht.
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