Heiß und scharf

von Andreas Molau


Ingwertee wärmt und tut gut. Bild: Pixabay
Ingwertee wärmt und tut gut. Bild: Pixabay



Region. Der Winter hat unsere Region fest im Griff. Mit heißen und scharfen Tees kann man der Kälte kulinarisch begegnen.

Lange genug haben wir uns beklagt, dass der Winter ausbleibt: Jetzt ist er da. Und wie. Und nun ist es für manche auch nicht recht. Ganz egal aber, wie wir das Wetter finden. Wir müssen uns richtig darauf einstellen. Bei der Ernährung gibt es natürlich die Klassiker: Südfrüchte wie leckere Orangen, die zurzeit noch in den südlichen Gefilden Europas geerntet werden, sind der Klassiker für die nötige Vitamin-C-Versorgung. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass scharfe Gewürze wie Ingwer, Pfeffer und Chili ebenfalls kulinarische Geheimwaffen vor den Folgen der Kälte sind. Diese scharfen Gewürze regen nämlich die Durchblutung an und ermöglichen damit eine bessere Wärmeverteilung im Körper. Also: Wer jetzt den Winter draußen genießt, sollte vielleicht sogar eine Thermoskanne mit selbst gemachtem Ingwertee mitnehmen.

Und so geht’s


Dazu schneidet man 5 bis 6 Scheiben gewaschenen, ungeschälten Ingwer oder reibt ihn. Wer keinen Bio-Ingwer bekommt, sollte ihn besser schälen. Die Ingwerstücke oder der Brei wird mit kochendem Wasser übergossen und muss mindestens zehn Minuten ziehen. Wer es süß gern hat, kann mit etwas Honig verfeinern. Auch ein Schuss Orangen- oder Zitronensaft eignet sich zum Veredeln. Trinken ist ja ohnehin wichtig. Aber im Winter ist es erst recht notwendig. Wenn zu wenig Flüssigkeit im Körper ist, wird das Blut dicker und kann nicht richtig zirkulieren. Das macht sich natürlich zuerst in den Extremitäten bemerkbar. Befeuernden Chili kann man als Tee übrigens bestens mit einer Rooibosteemischung kombinieren. Für das geschmackliche I-Tüpfelchen sorgen bei dieser Mischung getrocknete Hagebutten.