Grafhorst. Am vergangenen Freitag fand in Grafhorst ein Spendenabend zugunsten der vielen Opfer der Flutkatastrophe statt. Initiator und Veranstalter des Spendenabends war der Schützenverein Grafhorst. Am Ende des Abends kam eine Spendensumme von 3.000 Euro zusammen.
„Das die Aktion so gut angenommen wird haben wir gehofft, aber wir hätten nicht gedacht, dass unsere Erwartungen auch noch übertrumpft werden“, so das Fazit des 1. Vorsitzenden des Schützenverein Grafhorst Florian Rinke.
Gut 150 Gäste aus Grafhorst und den umliegenden Ortschaften konnten die Schützen begrüßen. Bereits am Abend aber auch an den darauffolgenden Tagen gab es nur positive Feedbacks. Landrat Gerhard Radeck, Kandidat für den Bundestag Andreas Weber, Mitglied des Bundestages Falko Mohrs und Bürgermeister Klaus Wenzel die ebenfalls vor Ort waren, hatten nur lobende Worte für die Spendenaktion.
Der Schützenverein Grafhorst wurde in diesem Jahr 170 Jahre alt. Passend zu dem Gründungsjahr von 1851 konnten die Gäste ihre Zielgenauigkeit auf dem Schießstand unter Beweis stellen. Es galt im „Blackjack Stil“ über die Zielwertung möglichst nah an die Zehntelwertung des Gründungsjahres von 185,1 heranzukommen. Dabei konnte die Anzahl der Schüsse frei gewählt werden. Kinder bis 12 Jahre zeigten ihr Können mit dem Lichtgewehr, die Jugendlichen und Erwachsenen mit dem Luftgewehr. Das Schießen erfreute sich großer Beliebtheit. 50 Teilnehmer bei den Erwachsenen und 7 Teilnehmer bei den Kindern versuchten einen der ausgelobten Preise zu erringen.
Zweite Spende an Flutopfer
Zur Siegerehrung wuchs die Spannung bei Klein und Groß. Bei den Kindern konnte sich Svea Koschnik den ersten Preis sichern, gefolgt von Annika Weißgerber und Hannah Wall. Alle teilnehmenden Kinder konnten sich einen Preis aussuchen. Die Gruppe der Jugendlichen und Erwachsenen wurde von Mia Faber angeführt. Ihr folgten auf den Plätzen zwei und drei Thilo Kolbig und Kerstin Springer. Auch in dieser Gruppe konnte sich jeder Teilnehmer einen Preis aussuchen. Eine Punktlandung mit 185,1 konnte nur ein Teilnehmer erreichen. Der 1. Vorsitzende Florian Rinke verzichtete aber zugunsten der anderen Teilnehmer auf einen Preis.
Die Spendenzählung und der Überschuss aus dem Verkauf haben einen Betrag von 2926,20 Euro ergeben. Der Schützenverein rundet die Summe noch einmal auf, sodass 3000 Euro an die Flutopfer gespendet wird. Der Betrag geht an Organisationen direkt vor Ort, damit das Geld auch gleich da eingesetzt werden kann, wo es gebraucht wird. Schon auf der Jahreshauptversammlung des Schützenvereines am 17. Juli kam eine Spendensumme von 240 Euro zusammen, die bereits auf ein Spendenkonto überwiesen wurde. „Wir möchten uns bei allen Gästen, Spendern und Helfern recht herzlich bedanken, die aus dem Abend das gemacht haben was er war...wunderschön und erfolgreich,“ so Rinke.
mehr News aus Helmstedt