Helmstedt. Opfer von Trickbetrügern wurde am Wochenende ein 69 Jahre alter Helmstedter. Wie bei einem ähnlichen Fall aus Wolfsburg wurde dabei ein Messengerdienst genutzt. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.
Der Mann bekam am Samstagvormittag eine Nachricht über einen Messengerdienst auf sein Mobiltelefon. Seine angebliche Tochter gaukelte ihm vor, dass ihr Handy defekt sei und sie deshalb eine andere Mobilfunknummer habe. Die angebliche Tochter gab an, eine Überweisung in Höhe von 3.400 Euro tätigen zu müssen, da sie aber mit dem Ersatzhandy nicht ins Internet käme, bat sie den 69-Jährigen dies für sie zu tun.
Schwindel kam ans Tageslicht
Der gutgläubige Senior wollte seiner Tochter helfen, ging auf die Bitte ein und wies den Betrag auf ein ihm genanntes Konto an. Am nächsten Tag rief er seine echte Tochter über die alte ihm bekannte Nummer an. Hier kam der Schwindel ans Tageslicht und der 69-Jährige erkannte, dass er Betrügern auf den Leim gegangen war.
Thomas Figge, Sprecher der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt warnt vor solchen Machenschaften: "Seien sie misstrauisch und überweisen sie nicht leichtgläubig Geldbeträge. Überprüfen sie vorher die Richtigkeit des Sachverhalts und vor allem, die Identität der bittenden Person. Lassen sie sich vor allem nicht durch Ultimaten unter Druck setzen."
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