Helmstedt. Der Landkreis Helmstedt passt zum 1. Januar 2025 die Abfallgebühren an. Diese Entscheidung wurde in der letzten Kreistagssitzung 2024 getroffen. Gründe für die Erhöhung sind gestiegene Kosten in nahezu allen Bereichen, die Erhöhung der CO2-Steuer sowie sinkende Altpapiererlöse. Die Änderungen betreffen insbesondere die Grundgebühren, Gewichtsgebühren und die Kosten für Kleinanlieferungen. Dies teilt der Landkreis mit.
Für Haushalte steigen die Grundgebühren je nach Behältergröße:
- 120/240-Liter-Behälter: Erhöhung von 105,00 Euro (2024) auf 111,00 Euro (2025)
- 1.100-Liter-Behälter: Anstieg von 210,00 Euro (2024) auf 222,00 Euro (2025)
Die Leerungsgebühr bleibt stabil bei 10,00 Euro pro Abholung.
Anpassungen bei Gewichtsgebühren
Auch bei der Entsorgung nach Gewicht gibt es Änderungen:
Restabfall: von 0,26 Euro (2024) auf 0,27 Euro pro Kilogramm
Bioabfall: von 0,21 Euro (2024) auf 0,23 Euro pro Kilogramm
Weitere Gebühren
- Die Gebühr für den Behältertausch bleibt unverändert bei 30,00 Euro.
- Die Blitzsperrmüllabfuhr (bis 5 Kubikmeter) kostet weiterhin 65,00 Euro. Die reguläre Sperrmüllabfuhr bleibt kostenfrei, ist jedoch auf zwei Abholungen pro Haushalt und Jahr begrenzt.
- Die Zusatzoption „Biotonne Plus“ bleibt bei 20,00 Euro pro Jahr. Für Ersatzvignetten fallen 10,00 Euro an.
Kleinanlieferungen teurer
Kleinanlieferungen von Abfällen, die nicht über die Hausmüll- oder Sperrmüllsammlung entsorgt werden können, kosten künftig 20,00 Euro – eine Erhöhung, die der Landkreis als „unvermeidbar“ bezeichnet.
Die Gebühren für Anlieferungen im Kompostwerk bleiben hingegen stabil und können der gültigen Abfallgebührensatzung entnommen werden.
Der Landkreis bittet um Verständnis für die Anpassungen, die notwendig sind, um eine nachhaltige und effiziente Abfallentsorgung sicherzustellen.
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