Helmstedt. Am vergangenen Freitag berichtete die Feuerwehr Helmstedt über einen Brandeinsatz im Kleingartenverein am Elzweg. Darin klagte die Feuerwehr über die fehlende Wasserverfügbarkeit, da im näheren Umkreis alle Hydranten defekt gewesen seien. regionalHeute.de fragte bei der Stadt Helmstedt an, wie so etwas sein könne. Die Antwort fiel dann doch überraschend aus.
Wie die Stadt klarstellt, handele es sich hierbei um eine Fehlinformation. "Es waren nicht, wie behauptet, alle Hydranten defekt, sondern nur einer. Daher konnte, zusätzlich zum Wasser aus den Löschfahrzeugen, ein anderer Hydrant in der näheren Umgebung genutzt werden", teilt Mario Schrader aus der Pressestelle der Stadt Helmstedt mit.
Avacon wurde informiert
Die Avacon sei darüber hinaus noch am Wochenende über den defekten Hydranten informiert worden und habe bereits am heutigen Dienstag mitgeteilt, das Problem zu beheben.
Alexander Weis, Pressesprecher der Feuerwehr Helmstedt, bestätigt auf Nachfrage die neue Darstellung. "Offensichtlich kam es in der Dynamik des Einsatzes zu einer Fehlinformation. In der Tat ging `nur´ ein Hydrant nicht, dabei handelte es sich um den Hydranten Kantstraße Ecke Elzweg im Bereich der Verkehrsinsel", berichtet Weis.
Zusätzliche Schläuche benötigt
In der Folge sei als nächstes ein Hydrant an der Ecke Kantstraße / Schoppenhauerweg in Betrieb genommen worden, in rund 400 Meter Entfernung zum vorgenannten Hydranten. "Ein B-Schlauch der Feuerwehr ist 20 Meter lang, daher mussten zusätzlich 20 Schläuche ausgerollt werden und auch an der Einsatzstelle vorhanden sein. Daher die Summe von insgesamt rund 1.000 Meter Schlauchleitung aus der Meldung", klärt der Pressesprecher auf.
Die Hydranten in dem Bereich würden nun kurzfristig durch den Wasserversorger alle überprüft. Generell würden Hydranten durch diesen regelmäßig überprüft.