Ahmstorf. Wenn im Hasenwinkel vom Postminister oder dem rasenden Rolf gesprochen wird, weiß jeder um wen es geht, nämlich Postbote Rolf Schulenburg. Jetzt sagte der Briefzusteller „Tschüss“ und wurde nach 18 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.
In dieser Zeit wurde der Briefzusteller, der zuletzt noch Rottorf, Rennau und Ahmstorf mit Post versorgte zu einer festen Institution im Hasenwinkel. Aber auch in Grasleben war der Postbote lange Zeit unterwegs und dadurch bekannt geworden, dass er gerne einmal mit den Menschen ein Schwätzchen hielt und die verlorengegangene Zeit durch schnelles Laufen bei der Zustellung wieder reinholte. Rolf Schulenburg, gebürtig aus Haldensleben war dabei stets gelaunt und verkörperte die Eigenschaften der Deutschen Post wie sonst nur in der Werbung zu finden. Wenn es um die Post ging so hörte man aus den Dörfchen im Hasenwinkel, machte Rolf wirklich alles möglich, auch wenn dies nicht immer ganz den Vorschriften entsprach.
Zum Abschied in den Ruhestand ließen sich die Hasenwinkeldörfer etwas Besonderes einfallen. Plakate und auch persönliche Geschenk wurden Postminister Rolf, so wurde er gerne auf den Schützenfesten begrüßt, übergeben. In Ahmstorf wartete gar eine ganze Gruppe um auf Ruhestand anzustoßen und ein gemeinsames Geschenk zu übergeben. Landläufig wird behauptet, dass jeder Mensch ersetzbar ist – Das Unikum Rolf Schulenburg zu ersetzen, wird jedoch schwer. Der Hasenwinkel wünscht alles Gute für den verdienten Ruhestand.
Ahmstorfs "Postminister" Rolf Schulenburg geht in Rente
Postbote Rolf Schulenburg wurde in den Ruhestand verabschiedet. Foto: