Helmstedt. Das Thema "Kita-Betreuung" war eines der dominierenden bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Jugend, Familie, Schule und Soziales (AJFSS).
Neben einem Bericht über die aktuelle Situation in den Kitas im Stadtgebiet, stellte Werner Theisen von der katholischen St. Ludgeri-Gemeinde die Vision einer Erweiterung der katholischen Kita St. Ludgeri vor.
93 Kinder ohne Kita-Platz
Nach dem BerichtvonKatja Georgi, Leiterin des evangelisch-luterischenKindergartens St. Marienberg undVertreterin der Kindertagesstätten im AJFSS, bestehe derzeit ein weiterer Bedarf an Kita-Plätzen. "93 Kinder sind noch ohne Kita-Platz", so Georgi in ihrem Bericht. Um den Bedarf zu decken, sei im Kindergarten St. Marienberg zwar eine Erweiterung der Gruppen möglich, dazu seien aber Investitionen in zusätzliches Personal sowie Inventar erforderlich. Ein weiteres Thema, was die Helmstedter Kindertagesstätten stark beschäftige, sei die Integration von Flüchtlingskindern. Hier müssen noch Strukturen und Maßnahmen geschaffen werden.
Pläne für Ausbau der Kita St.-Ludgeri
Ausbaupläne werden auch in der katholischen Kita St.-Ludgeri geschmiedet. Um den Kindern genügend Raum für Ruhe und Bewegung zu bieten, möchte die St.-Ludgeri-Gemeinde künftig ihreRäumlichkeiten am Habkerweg ausbauen, so Theisen in seinem Bericht. Derzeit gebe es in der Einrichtung eine Halbtags- und eine Ganztagsgruppe mit jeweils 25 Kindern sowie eine Integrationsgruppe mit 18 Kindern. Nach seinen Feststellungen bestünde aber weiterer Bedarf, so dass eine dritte Ganztagsgruppe errichtet werden könnte. Außerdem wolle man künftig auch altersgemischte Gruppen anbieten. Was aber fehle, seider Platz.
Um diesen zu schaffen, sehen die Ausbaupläne eine Erweiterung des Hausesim hinteren Gebäudeteil vor. Im Rahmen des Ausbaus sollen aber nicht nur mehr und größere Gruppenräume geschaffen werden, sondern auch Ruhe- und Wickelräume für den Krippenbetrieb mit altersgemischten Krippen- und Kindergartengruppen sowie zusätzliche Therapieräume für Einzelbetreuung der Kinder durch Logopäden oder Ergotherapeuten. Die Kosten für die Erweiterung liegen nach ersten Schätzungen bei 540.000 Euro, so Theisen.
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