Arbeitsagentur, Jobcenter und Diakonie schließen Kooperationsvertrag


v.l.: Dörthe Preine (Jobcenter Helmstedt),Heike Bannach, Ulf Steinmann, Ekke-Peter Seifert, Lina Schönfeld (Jugendmigrationsdienst) Vassiliki Pavlidou (Migrationsberatung für Erwachsene

Foto: Agentur für Arbeit
v.l.: Dörthe Preine (Jobcenter Helmstedt),Heike Bannach, Ulf Steinmann, Ekke-Peter Seifert, Lina Schönfeld (Jugendmigrationsdienst) Vassiliki Pavlidou (Migrationsberatung für Erwachsene Foto: Agentur für Arbeit | Foto: Arbeitsagentur

Helmstedt. Wie die Helmstedter Agentur für Arbeit in einer Pressemitteilung erklärt, hat sie mit dem Jobcenter und der Diakonie eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ziel der Vereinbarung ist es, Menschen mit Migrationshintergrund zu helfen, einen besseren Zugang zum Arbeitsmarkt zu bekommen.


„In der Diakonie Helmstedt, mit den verschiedenen Migrationsfachdiensten, arbeiten wir bereits im Sinne der Menschen mit der Arbeitsagentur und dem Jobcenter zusammen. Diese gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit soll nun intensiviert werden und im Rahmen einer offiziellen Kooperation eine Basis bekommen,“ erläutert Ekke-Peter Seifert, Leiter der Diakonie im Braunschweiger Land, Kreisstelle Helmstedt. Dazu unterzeichneten Ulf Steinmann, Leiter der Agentur für Arbeit Helmstedt, Heike Bannach, Geschäftsführerin des Jobcenters Helmstedt und Ekke-Peter Seifert in der vergangenen Woche die Kooperationsvereinbarung. „Unser gemeinsames Ziel ist es, den Integrationsprozess von Menschen mit Migrationshintergrund zu begleiten und zu unterstützen. Die Kooperationsvereinbarung gibt uns einen Rahmen, wie wir noch zielgerichteter zusammenarbeiten können. Wir sind für viele unterschiedliche Menschen mit Migrationshintergrund zuständig, ob nun EU Bürger oder Geflüchteter, und so heterogen sind auch die Fragestellungen, die uns erreichen. Wir sind froh, mit starken Partnern an der Seite, die Expertise bündeln zu können“, so Heike Bannach. „Die berufliche Integration ist ein sehr wichtiger Schritt auch gesellschaftlich und sozial Fuß zu fassen. Daher freuen wir uns in Zusammenarbeit mit diesen starken Partnern, die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in unserer Region kraftvoll voranzutreiben. Durch das Zusammenbringen der verschiedenen Kompetenzen können wir bedarfsorientierter unterstützen“, erläutert Ulf Steinmann.

Flexibel auf neue Herausforderungen reagieren


Inhaltlich regele die Kooperationsvereinbarung unter anderem den regelmäßigen Austausch der Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den Institutionen z.B. zu Seminaren, Integrationskursen oder sonstigen Angeboten. Sie ermögliche den Partnern, sofern die Einwilligung vorliegt, einen Informationsaustausch, "um schnell und zielgerichtet unterstützen zu können". Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter informieren ihre Kunden über das Dienstleistungsangebot der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE), der Migrationsberatung nach Richtlinie des Landes Niedersachsen und dem Jugendmigrationsdienst (JMD) und vermitteln demnach den zuständigen Ansprechpartner. Die Kooperationsvereinbarungsoll laut Arbeitsagentur jedoch nur der Startschuss für eine intensive Zusammenarbeit. Siesei bewusst offen formuliert, um zu ermöglichen, auf künftige Herausforderungen zu reagieren und sie bei Bedarf entsprechend anzupassen, erklärt die Pressemitteilung.