Berlin. Der Bundesminister für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing übergab am Donnerstag den Förderbescheid an die HyExpert-Regionen in Berlin. Vor Ort waren der zweite stellvertretende Landrat des Landkreises Helmstedt Andeas Weber und Jens Andersson von der Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH um den Bescheid entgegen zu nehmen. Das berichtet die Wirtschaftsregion Helmstedt GmbH in einer Pressemitteilung.
Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr: „Mit dem regionalen Ansatz von HyLand bringen wir Wasserstoff in die Fläche und helfen 30 weiteren Regionen dabei, Konzepte für eine lokale Wasserstoffwirtschaft zu erarbeiten. Insbesondere freut es mich, dass wir auch in der Kategorie HyPerfomer eine zweite Runde verkünden und somit in Zukunft weitere Regionen durch Investitionszuschüsse bei der Umsetzung ihrer Wasserstoffkonzepte unterstützen können. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der deutschen Wasserstoffstrategie und zur Erreichung unserer Klimaschutzziele.“
Regionaler Ansatz im Fokus
„HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ ist ein 2019 vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) ausgerufener Wettbewerb, der Akteure in allen Regionen Deutschlands motivieren soll, Konzepte mit Wasserstoffbezug zu initiieren, zu planen und umzusetzen. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Der Landkreis Helmstedt hat sich im Sommer 2021 erfolgreich auf die zweite Wettbewerbsrunde beworben und ist als ein Sieger in der Kategorie „HyExpert“ hervorgegangen. Da die Förderung insbesondere interkommunale Vorhaben unterstützt, wurde mit der Bewerbung „Wasserstoffregion SüdOstNiedersachen“ ein regionaler Ansatz in den Fokus gestellt.
SüdOstNiedersachsen bietet mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie verschiedenen Wasserstoffprojekten und -ansätzen die besten Voraussetzungen für den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft. Mit darunter sind die Städte Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter, sowie die Landkreise Goslar, Gifhorn, Peine und Wolfenbüttel. Notwendig bleibt die Vernetzung der einzelnen Projekte, um durch ein gemeinsames Vorgehen Synergien zu ermöglichen. Ziel ist es daher, die Gründung der „Wasserstoffregion SüdOstNiedersachsen“ zu initiieren. Herausragendes Ziel ist die Entwicklung von wirtschaftlich tragfähigen Wasserstoff-Wertschöpfungsketten.
„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Wasserstoffregion SüdOstNiedersachsen ins Leben zu rufen, um somit den Akteuren, den Vorhaben und den Ideen ein Gesicht zu geben und diese gebündelt zu unterstützen.“ so Landrat Gerhard Radeck.
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