Helmstedt. Der Polizei ist die Festnahme von Räderdieben gelungen. Nun prüft die Polizei, ob die Männer für weitere Taten in Frage kommen. Dies teilt die Polizei mit.
Eine Polizeistreife sei in der Nacht, am 8. März, um 3:05 Uhr im Rahmen an einem Autohaus in der Marienthaler Straße entlang gefahren. Dabei hätten die Beamten eine männliche Person bemerkt, die gerade dabei war an einem der auf dem Firmengelände ausgestellten Fahrzeuge die Radmuttern zu lösen. Als der Mann den Streifenwagen entdeckte flüchtete er sofort. Die Polizisten riefen zur Verstärkung weitere Beamte in Streifenwagen hinzu und fahndeten nach dem Unbekannten. Kurze Zeit später sei in der Nähe des Tatorts ein Kleintransporter vom Typ Renault Master mit polnischer Zulassung entdeckt worden. In diesem hätten sich zwei Männer befunden, wobei auf einen von ihnen die Beschreibung der zuvor geflüchteten Person zutraf.
Beide Männer gaben zunächst vor geschlafen zu haben, waren jedoch stark verschwitzt und ihre Kleidung wies die Spuren einer Flucht durch unwegsames Gelände auf. Die beiden tatverdächtigen Männer, es handele sich um polnische Staatsangehörige im Alter von 23 und 38 Jahren, wurden vorläufig festgenommen und dem Polizeigewahrsam zugeführt. Parallel dazu sei der eigentliche Tatort in von den Beamten in Augenschein genommen worden. Dabei wurden drei Autos festgestellt, die auf Steine aufgebockt und bei denen die Räder abmontiert worden waren. Es handelte sich jeweils um hochwertige Alufelgen mit entsprechender Bereifung. Diese lagen zum Abtransport bereit in unmittelbarer Nähe. Bei der Demontage beziehungsweise dem Abstellen der Fahrzeuge wurden zum Teil die Bremsscheiben eines Opel Insignia und eines Jeeps beschädigt. Die Höhe des Sachschadens dürfte im fünfstelligen Euro-Bereich liegen.
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