Aufenthaltstitel nun ganz leicht online verfügbar

Mit „Aufenthalt Digital“ bietet der Landkreis Helmstedt Dienstleistungen der Ausländerbehörde nun auch online an.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Helmstedt. Als einer der ersten Landkreise in Niedersachsen ist ab dem 2. Mai im Landkreis Helmstedt das digitale Antragsverfahren für viele Aufenthaltstitel verfügbar. Rund 60 Dienstleistungen der Ausländerbehörde können damit fast vollständig online abgewickelt werden. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landkreises hervor.



Unter der Adresse https://www.landkreis-helmstedt.de/aufenthalt-digital können ab dem 2. Mai viele Aufenthaltstitel online beantragt werden, zum Beispiel Aufenthaltstitel zur Erwerbstätigkeit, für das beschleunigte Fachkräfteverfahren, die Niederlassungserlaubnis oder auch im Zuge des Familiennachzuges.

Antragsteller haben dadurch den Vorteil, dass sie bereits vor dem weiterhin notwendigen Besuch der Ausländerbehörde zur Aufnahme ihrer biometrischen Daten alle notwendigen Unterlagen ausfüllen und Dokumente hochladen können. Außerdem stehen alle Formulare und Erklärungen in verschiedenen Sprachen zur Verfügung.

„Wir versprechen uns von diesem großen Schritt in der Digitalisierung vor allem eine Zeitersparnis. Durch das online geführte Antragsverfahren passiert es seltener, dass falsche oder fehlende Unterlagen das Verfahren verzögern. Außerdem werden die Termine im Amt deutlich schneller gehen“, so Burghard Täger, Geschäftsbereichsleiter für Ordnung und Verkehr beim Landkreis.

Weiterer Vorteil


Zu den Online-Anträgen der Ausländerbehörde steht eine Entscheidungshilfe zur Verfügung. Sie führt potenzielle Antragsteller Schritt für Schritt durch gezielte Fragen zum richtigen Formular für ihr Anliegen. Auch so wird vermieden, dass sich Verfahren verzögern, weil der falsche Antrag ausgefüllt wurde.

Die Möglichkeit zur digitalen Beantragung von Aufenthaltstiteln wurde im Rahmen der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes durch das Land Brandenburg entwickelt und allen Kommunen zur Verfügung gestellt.

Landrat Gerhard Radeck:
„Auch wenn uns die Digitalisierung, zu der wir bundesgesetzlich verpflichtet sind, zunächst viel Vorarbeit und auch Geld kostet, ist sie ein wichtiger und notwendiger Beitrag zur Modernisierung unserer Verwaltung. Sie erleichtert Bürgerinnen und Bürgern das Leben und hilft natürlich uns als Verwaltung, die Arbeit schneller und mit mehr Service zu erledigen. Ich freue mich über den nächsten wichtigen Schritt auf diesem Weg, den die Ausländerbehörde jetzt gegangen ist.“


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