Helmstedt. Die kommunale Wärmeplanung in der Stadt Helmstedt nimmt Fahrt auf. Am 3. September empfingen Erster Stadtrat Henning Konrad Otto und Klimaschutzmanager André Mollenhauer Mitarbeitende der Genossenschaft Green Planet Energy aus Hamburg, die die kommunale Wärmeplanung für die Stadt erarbeiten wird. Dies teilte die Stadt mit.
Green Planet Energy erläuterte die Arbeitsschritte der kommunalen Wärmeplanung und erörterte diese mit den weiteren fachlich Beteiligten bei der Stadtverwaltung sowie bei Avacon Netz AG und Avacon Natur GmbH. Online zugeschaltet gab das Partnerunternehmen Greenventory Einblicke in das Softwaretool für den digitalen Zwilling. Darunter versteht man ein hochgenaues, virtuelles Abbild der Stadt, welches zukünftig für die unterschiedlichsten Planungen und Berechnungen genutzt werden kann. In den kommenden drei Monaten werden für die Bestands- und Potenzialanalyse zunächst die erforderlichen Daten erfasst und für den Wärmeplan digital aufbereitet.
Die Kommunale Wärmeplanung in Helmstedt wird unter Beteiligung aller relevanten Berufsgruppen (Schornsteinfeger, Energieunternehmen, Großverbrauchern, Wohnungswirtschaft etc.) sowie der Bevölkerung durchgeführt. Über die Beteiligungsformate wird die Stadt Helmstedt regelmäßig Informieren und speziell dazu einladen.
Die Datenerhebung und Bestandsanalyse soll bis Dezember 2024 abgeschlossen sein.
Wie beeinflusst die Wärmeplanung die Bürger?
„Für viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Helmstedt stellt sich die Frage nach einer alternativen Heizungslösung. Die Stadt Helmstedt arbeitet mit Hochdruck daran, möglichst schnell konkrete Aussagen treffen zu können, ob und wo ein Fernwärmenetz in Helmstedt gebaut werden kann“, so der Erste Stadtrat.
Die Kommunale Wärmeplanung wird voraussichtlich Ende 2025 abgeschlossen sein. Parallel dazu werden jedoch weitere Berechnungen und Studien zum Aufbau eines Fernwärmenetzes durchgeführt, um möglichst frühzeitig aussagefähig zum Thema „Aufbau einer Fernwärmeversorgung für Helmstedt“ zu werden. Die mögliche Fernwärmeversorgung soll mit maßgeblicher Beteiligung der Kommune aufgebaut und betrieben werden.
Eigentümer die nicht akut gezwungen sind ihre alte Heizung auszutauschen, rät die Stadt Helmstedt zum Abwarten. Bei Fragen zu dem Thema steht der städtische Klimaschutzmanager André Mollenhauer gerne unter andre.mollenhauer@stadt-helmstedt.de zur Seite.
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