Rümmer. Ein Bücherschrank sowie neues Siedlung- und Bauland in der Gemeinde waren Hauptthemen der heutigen Sitzung des Bauausschusses der Gemeinde Groß Twülpstedt.
Einstimmig einigte sich der Ausschuss über das Aufstellen eines begehbaren Bücherschrankes am Schaperplatz in Rümmer. Dazu besorgt die Dorfgemeinschaft „Bücherschrank“ eine alte Telefonzelle, baut diese um und trägt auch dafür Sorge, dass dort keine jugendgefährdenden oder rechtsradikalen Schriften zu finden sind. Ausschussmitglied Ralf Senger erklärte das Prinzip des Bücherschrankes, bei dem jeder alte oder ausgelesen Bücher beisteuert und sich im Gegenzug mit „neuer“ Lektüre eindeckt. Senger merkte aber auch an , dass es sich dabei nicht um „Altpapierentsorgung“ handelt. Bedenken im Bezug auf möglichen Vandalismus begegnete Senger mit dem Hinweis, dass auch die Bücherschränke in Detmerode, Vorsfelde, Fallersleben und Helingen bisher unbeschadet geblieben wären.
Beschlüsse für Volkmarsdorf und Groß Twülpstedt
Weiterhin beschloss der Rat, die Fläche nördlich des Osterlingerwegs in Volkmarsdorf für weitere Siedlungsentwicklung zu nutzen und den Flächennutzungsplan dahingehend zu ändern.
Noch nicht ganz soweit ist die Entwicklung im Ortsteil Groß Sisbeck. Hier erhielt die Verwaltung einstimmig den Auftrag, mit den Eigentümern der Fläche zwischen der K57 und „Am Brink“ über einen möglichen Verkauf in Kontakt zu treten.
Verwaltungsmitarbeiter Henning Glaser berichtete außerdem über Fortschritte bei den Baugebieten „Ihlenkamp“ in Groß Twülpstedt und „Parkstraße“ in Rümmer.
In Groß Twülpstedt stehe man derzeit in Verhandlungen mit der Unteren Wasserbehörde, welche den Durchlass unter dem Bahndamm als zu klein für die Abführung von Abwasser einstufe, berichtetet Glaser, man wolle aber versuchen, „diese Problematik einvernehmlich aus der Welt zu schaffen“.
Auch in Rümmer seien alle Verträge soweit unter „Dach und Fach“, der Bebauungsplan und Erschließungsentwurf seien ebenfalls fertig. Probleme mit der Unteren Wasserbehörde habe es hier nicht gegeben, so Glaser. Von Verwaltungsseite rechne man mit einem Verkaufsbeginn der Grundstücke im kommenden Jahr und einem möglichen Baustart im Sommer.
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