Brandstiftung: Unterstand für landwirtschaftliche Geräte stand in Flammen

Die Polizei geht von einem Schaden von mindestens 100.000 Euro aus. Die Flammen drohten auf einen benachbarten Supermarkt und ein landwirtschaftliches Anwesen überzugreifen.

Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. | Foto: Feuerwehr Grasleben

Grasleben. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet am frühen Mittwochabend ein Unterstand für landwirtschaftliche Geräte in der Helmstedter Straße in Brand. Dabei entstand nach ersten Schätzungen der Polizei ein Sachschaden von mindestens 100.000 Euro. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.


Der Brand war am frühen Mittwochabend gegen 17.38 Uhr entdeckt worden. Als die ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Grasleben und Mariental eintrafen, stand der Unterstand bereits in Vollbrand und die Flammen drohten auf einen benachbarten Supermarkt und ein landwirtschaftliches Anwesen überzugreifen. Durch Eingreifen der Feuerwehren konnte dies verhindert werden. Nachdem rund 100 Feuerwehrkräfte aus der Samtgemeinde Grasleben, der Freiwilligen Feuerwehr Helmstedt sowie aus Königslutter den Brand nach gut zwei Stunden gelöscht hatten, begannen die Brandermittler der Polizei mit der Untersuchung zur Brandursache. Nach derzeitigem Stand gehen die Beamten dabei von Brandstiftung aus. In den kommenden Tagen wird nach Absprache mit der Staatsanwaltschaft in Braunschweig ein Brandsachverständiger zur Brandursachenklärung hinzugezogen werden.

Die Ermittler suchen in diesem Zusammenhang Zeugen, die Hinweise zur Brandentstehung geben können. Dabei interessieren sich die Beamten für den Zeitraum weit vor der Brandentdeckeng, also von etwa 14 bis 17.38 Uhr. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben oder sonstige Hinweise zur Brandentstehung geben können, werden gebeten sich mit dem Arbeitsfeld 1 der Polizei in Helmstedt, Telefon 05351/521-0 in Verbindung zu setzen.


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