Breitband-Projekt des Landkreises nimmt Fahrt auf


Symbolfoto: Anke Donner
Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Helmstedt. Wie der Landkreis Helmstedt berichtet, nimmt das Breitband-Projekt des Landkreises fahrt auf. Voraussichtlich im Januar des kommenden Jahres startet das Vergabeverfahren zur Pächter- bzw. Betreibersuche für das noch zu errichtende Glasfasernetz.


Inzwischen ist es gelungen, die Grund- und weiterführenden Schulen im Landkreis Helmstedt in das Projekt einzubeziehen.

Verbindliche Verträge noch nicht möglich


Interessenten, die an schnellem Internet im Rahmen des Breitband-Projektes des Landkreises Helmstedt teilhaben wollen, verpassen derzeit nichts. Darauf weist Projektleiter Klaus-Dieter Berndt hin. Verbindliche Vorverträge können erst mit dem Pächter bzw. Betreiber geschlossen werden. Derzeit wird davon ausgegangen, dass diese Verträge im Mai 2018 an alle betroffenen rund 5.200 unterversorgten Haushalte versendet werden können.

Neue Homepage für Informationen


Zu den weiteren Vorarbeiten zählt die Ausschreibung eines begleitenden Planungsbüros. Dieses wird auch im Rahmen der Detailplanung prüfen, ob in strittigen Fällen einzelne Haushalte, die bislang noch nicht in der Liste der „weißen Flecken“ – also der bisher unterversorgten Haushalte unter 30 Mbit – enthalten sind, womöglich doch in den Genuss eines Glasfaseranschlusses kommen können. Hierüber und über den weiteren Projektverlauf soll ab Februar 2018 auf einer neuen Homepage für das Breitbandprojekt informiert werden. „Bis dahin kann man noch auf die Seite www.helmstedt-bewegt.de schauen“, erklärt Berndt.

Alle Schulen bekommen Glasfaseranschluss


Besonders erfreulich ist, dass nun alle Schulen im Landkreis Helmstedt in den Genuss eines Glasfaseranschlusses kommen können, selbst wenn sie in bisher nicht als unterversorgt geltenden Gebieten liegen. Es ist gelungen, eine Änderung der Förderbedingungen zu erreichen. Somit zählt eine Schule nunmehr zu den unterversorgten Gebieten, wenn sie 30 Mbit nicht mehr wie bisher pro Gebäude, sondern pro Schulklasse unterschreitet. „Das ist für die hiesige Schullandschaft von enormer Bedeutung“, freut sich Landrat Gerhard Radeck, „insbesondere mit Blick auf künftige Lernformen wie eLearning.“


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