Grasleben. Am Sonntag, 30. November, findet in der Zeit von 9:45 bis 13:30 Uhr, eine Jagd der Stiftungsförsterei Elm in den Bereichen rund um die B244 sowie der K50 im Raum Querenhorst-Grasleben-Mariental statt. Das berichtet die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz in einer Pressemeldung.
In dieser Zeit werden Teilbereiche der genannten Straßen vollumfänglich gesperrt sein. Von der Vollsperrung betroffen sind die B244 von Querenhorst bis Mariental und die K50 zwischen Rottorf und Gralsleben (Rote Welle). Umleitungen sind eingerichtet. Nach der Beendigung werden die Straßensperrungen umgehend wieder aufgehoben.
Sicherheit der Passanten und Jäger
Sperrungen und Verkehrsberuhigungen seien bei Jagden aus Sicherheitsgründen erforderlich. „Um die Sicherheit der Passanten und Jäger zu gewährleisten, ist es wichtig, die Jagdbereiche großflächig abzusperren“, so Michael Zuehlsdorff, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
Natürliche Verjüngung des Waldes
Eine Jagd dieser Art werde durchgeführt, um die natürliche Verjüngung des Waldes zu gewährleisten. An oberster Stelle für die Forstwirtschaft stehe die Gesundheit und die Vielfalt im Wald. Wildtiere wie Rehe, Rot- und Damhirsche fressen Keimlinge, Knospen und Triebe junger Bäume. Wenn die Anzahl dieser Wildtiere zu hoch sei, gefährde dies die Verjüngung des Waldes. Durch die anstehende Jagd, werde die Anzahl der Tiere rund um Grasleben-Mariental reguliert.
Ein weiteres Ziel der Jagd sei der Schutz vor Wildkrankheiten und Seuchen. Als Prävention gegen die Afrikanische Schweinepest, ist insbesondere die Reduktion der Wildschweine ein wichtiges Jagdziel.

