Helmstedt. Wegen der hohen Inzidenzwerte unterstützen zehn Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr erneut das Corona-Nachverfolgungsteam des Landkreises bei der Bekämpfung der Pandemie. Die Einsatzkräfte stammen vom Transporthubschrauberregiment 10 aus Faßberg in der Lüneburger Heide. Das berichtet der Landkreis Helmstedt in einer Pressemitteilung.
Dr. Burkhard Nolte, Vorstand für den Geschäftsbereich Gesundheit beim Landkreis Helmstedt, begrüßt die erneute Unterstützung durch die Soldatinnen und Soldaten: „Die Bundeswehr hilft uns erneut im Corona-Kontaktnachverfolgungsteam und trägt damit maßgeblich zur Bekämpfung der Pandemie bei.“ Die Einsatzkräfte nehmen telefonisch Kontakt zu Infizierten und Kontaktpersonen auf, unterstützen bei Quarantäne-Anweisungen und erkundigen sich nach dem gesundheitlichen Befinden der Infizierten.
Corona-Team auch intern verstärkt
Seit letzter Woche wurden auch zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung von ihren eigentlichen Aufgaben abgezogen und verstärken seitdem das Corona-Team. „Dies verlangt den betroffenen Kolleginnen und Kollegen, deren eigentliche Arbeit liegen bleibt und in Teilen später nachgeholt werden muss, und denjenigen, die in Vertretung deren Aufgaben auffangen müssen, eine Menge ab“, bedankt sich Dr. Nolte auch bei den eigenen Kräften. Bei Inzidenzen um die 200 sei diese Unterstützung zur Kontaktnachverfolgung aber zwingend erforderlich. Auch sollen Quarantäneanordnungen, falls sie erforderlich werden, zeitnah ausgestellt werden, da die Betroffenen diese für ihren Arbeitgeber benötigen würden.
Für das zweite Nachverfolgungsteam wird wieder das Gebäude der ehemaligen Deutschen Technischen Akademie am Juleum reaktiviert. Abschließend bedankt sich Dr. Nolte auch beim neuen Leiter des Kreisverbindungskommandos, Oberstleutnant Olaf Küpper.
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