Schöningen. Bereits im vergangenen Jahr hat die Stadt Schöningen damit begonnen, Bushaltestellen im Stadtgebiet barrierefrei und zukunftsgerecht umzubauen. Weitere Bushaltestellen sollen nun folgen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Schöningen.

Die Tiefbau- und Pflasterarbeiten an der Haltestelle „Hauptstraße“ im Ortsteil Esbeck in beiden Fahrtrichtungen sind bereits zum Jahresende 2024 nahezu fertig gestellt worden. Ergänzt werden noch die Beschilderung, der Wetterschutz sowie die Ausstattungen folgen zeitnah.

Weitere Haltestellen folgen

Entsprechend der Witterung sollen nun nacheinander weitere Bushaltestellen barrierefrei umgebaut werden. Dazu zählen die Haltestelle „Siedlung“ an der Helmstedter Straße, die Haltestelle „An der St. Lorenzkirche“ in der Hoiersdorfer Straße sowie die Haltestelle „Hoiersdorf“ an der Söllinger Straße im Ortsteil Hoiersdorf. Dabei werden unter anderem spezielle Bordsteine verbaut, die ein barrierefreies Einsteigen mit Rollator, Rollstuhl aber auch Kinderwagen in den Bus ermöglichen. Zusätzlich werden die Haltestellen mit taktilen Elementen in den Oberflächen ausgestattet, um sichteingeschränkten Personen eine bessere Orientierung an der jeweiligen Haltestelle zu ermöglichen.

Verkehrseinschränkungen möglich

Ziel dieser Umbauten sei, neben der Barrierefreiheit jede Haltestelle, die es bautechnisch ermöglicht, mit einem Wetterschutz und Mobiliar wie Sitzplätzen, Mülleimer und Fahrradanlehnbügeln auszustatten, um den Komfort deutlich zu steigern. Die Verkehrseinschränkungen werden während der jeweiligen Bauphase versucht, so gering wie möglich zu halten. Die Verkehrsteilnehmer werden in den jeweiligen Bereichen jedoch um erhöhte Aufmerksamkeit und um Verständnis gebeten.

Förderung macht Umbau möglich

Um diese zukunftsorientierten Umbauten möglich zu machen, habe die Verwaltung erfolgreich Fördermittelanträge für verschiedene Förderprogramme gestellt und positive Zuwendungsbescheide erhalten. So unterstützt die „Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachen mbh (LNVG)“ die Umbaukosten mit bis zu 75 Prozent. Zusätzlich beteiligt sich der „Regionalverband Großraum Braunschweig“ mit maximal zusätzlichen 12,5 Prozent der Kosten. Der Eigenanteil der Stadt Schöningen beträgt somit nur noch 12,5 Prozent der

Weitere Anträge sind bereits seitens der Stadt Schöningen gestellt worden. Bei ebenfalls positiver Bewertung könnten im weiteren Verlauf des Jahres weitere Haltestellen barrierefrei umgebaut werden.