Der Klassiker ist wieder da: So wird der LaBo-Cup 2020

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Am Samstag geht der LaBo-Cup in die nächste Runde. Das Teilnehmerfeld ist auch in diesem Jahr hochkarätig besetzt.

Foto: SV Lauingen-Bornum
Am Samstag geht der LaBo-Cup in die nächste Runde. Das Teilnehmerfeld ist auch in diesem Jahr hochkarätig besetzt. Foto: SV Lauingen-Bornum | Foto: SVLB

Königslutter. Auch in diesem Jahr wird in Königslutter wieder der LaBo-Cup ausgetragen. Das Hallenturnier, früher bekannt als Baufuchs-Cup, geht damit in seine zwölfte Runde und hat sich mittlerweile als so etwas wie die inoffizielle Hallenkreismeisterschaft im Landkreis Helmstedt etabliert, glaubt Robin Rose, Spieler der SV Lauingen-Bornum und federführender Organisator des Budenzaubers. Das Teilnehmerfeld verspricht in jedem Fall ein spannendes Turnier.


Und das Teilnehmerfeld scheint dem 24-jährigen Rose recht zu geben: Denn neben dem Tabellenführer der Kreisliga Helmstedt, Türk Gücü Helmstedt, finden auch die drei Bezirksligisten des Landkreises den Weg in die Wilhelm-Bode-Halle in Königslutter: Neben Gastgeber SV Lauingen-Bornum, momentan auf Platz 8 in der Bezirksliga Braunschweig Staffel 1, haben auch der FC Heeseberg, Tabellendritter in der 3. Staffel und der letztjährige Sieger und Tabellenführer der Bezirksliga Staffel 2, der FSV Schöningen, zugesagt. Doch auch das restliche Teilnehmerfeld kann sich sehen lassen: Mit Germania Helmstedt, dem STV Holzland und dem FC Nordkreis sind drei weitere Topteams der Kreisliga vertreten. Spannung ist also vorprogrammiert, glaubt auch Christopher Peine, Co-Trainer des Titelverteidigers FSV Schöningen, wiegelt aber auf die Favoritenrolle angesprochen ab: "Favorit ist immer so eine Sache in der Halle." Hier könne man auch schnell gegen eine unterklassige Mannschaft das Nachsehen haben, aber: "Wir gehen schon mit einem gesunden Ehrgeiz an die Sache ran!" Festlegen wolle man sich jedoch nicht. Peine sieht vor allem bei Heeseberg, Lauingen-Bornum und Türk Gücü die Hauptkonkurrenten auf den Erfolg.

Derby-Stimmung in der Wilhelm-Bode-Halle


Zusätzliche Hitze bekommt das Turnier durch gleich mehrere Derbys, die beim LaBo-Cup ausgetragen werden könnten. "In der Halle sind die Spiele oft hektischer und emotionaler. Da kommt auch eine ganz andere Stimmung auf", erzählt Robin Rose. Gerade den Anhängern der drei Bezirksligateams wurden durch die Staffelaufteilung in dieser Saison ihre Kreisderbys vorenthalten. Ein Umstand, der sich am Samstag in der Domstadt ändern könnte.Kommen die drei Bezirksligisten wie erwartet in die K.O.-Runde, werden diese Partien wohl unausweichlich - wenn sich keins der Kreisligateams in der K.O.-Runde in die Bresche wirft. Vor allem der designierte Aufsteiger Türk Gücü Helmstedt wird wohl besonderen Ehrgeiz haben, seine Bezirksligatauglichkeit zu beweisen. Dochauch die Helmstedtermüssen sich erst einmal für das Viertelfinale qualifizieren: Immerhin warten in Gruppe C der FC Heeseberg und Stadtkonkurrent Germania Helmstedt. Letztere werden das Derbykaum einfach verloren geben. Zumal sie auch in der regulären Saison tabellarisch nicht weit auseinander sind.

FSV Schöningen: Favorit - oder nicht?


Für Organisator Rose ist der letztjährige Sieger FSV Schöningen, der die Bezirksliga 2 mit komfortablen 10 Punkten Abstand anführt, Favorit. Aber auch außerhalb der Bezirksteams sieht Rose Geheimfavoriten. Türk Gücü zähle auf jeden Fall dazu. "Da kommt es aber auf den Kader an", erklärt Rose. Ansonsten sieht er die SpVg Süpplingen als Favoritenschreck, eine Rolle die im vergangenen Jahr FC Schunter einnahm, die auch in diesem Jahr mit von der Partie sind. Die Mannschaft aus dem Nordkreis schaffte es immerhin auf denvierten Platz.Angesprochen auf die Zuschauerzahlen,glaubt Rose, dass das Turnier auch in diesem Jahr die Halle füllen wird: "Wir hoffen auch wieder auf einen friedlichen Verlauf. In den letzten Jahren hat das zum Glück immer gut funktioniert. " Die Gastgeber wollen sich jedenfalls auch gut verkaufen. Dazu passend habe man in diesem Jahr auch auf ein Rahmenprogramm verzichtet. "Wir wollen uns in diesem Jahr voll und ganz auf den Sport konzentrieren." Denn der stehe immerhin im Vordergrund. Und beim hochkarätig besetzten LaBo-Cup gilt auch eine eherne Fußballregel: Der Pokal hat seine eigenen Regeln!




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