Helmstedt. Nachdem die Stadt Helmstedt 1199/1200 niedergebrannt wurde, erfolgte ein schneller Wiederaufbau. Dazu gehörte auch die Errichtung einer steinernen Stadtmauer. Achim Klaffehn widmete sich in seinem Bericht der Geschichte des Wallhofs.
Die Mauer war höher als die bis jetzt noch verbliebenen Überreste. Im Rahmen der Ausführung des Aufbaus wurde die Siedlung Streplingerode mit der Walpurgiskirche einbezogen. Die Kirche ist in der Nähe der Mauer weiterhin ebenso vorhanden wie die Streplingerode, die als Straßenname überdauert hat. Diese Straße verläuft parallel zur Mauer. Die Mauer war im Mittelalter eines der Kennzeichen einer Stadt. Diese Verteidigungsanlage verlor später an Bedeutung (nachdem Kanonen immer effektiver eingesetzt werden konnten) an Bedeutung. Sie wurden durch Wall- und Grabenanlagen ergänzt.
Die Schaffung der Straße „Wallhof“ ermöglicht es nun, Reste der Mauer und einen der Wachtürme vor dem Hintergrund des Langen Walles unmittelbar zu erreichen. Dieser Teil es historischen Erbes der Stadt Helmstedt ist durchaus Bestandteil touristischer Begehungen.
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