Dorfentwicklungsprogramm: Gemeinde lädt zu Auftaktveranstaltung

Die Dorfregion Schunter-Riede wurde Anfang dieses Jahres in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachen aufgenommen. Durch das Programm sollen die ländlichen Regionen mit ihren Dörfern gestärkt und in ihrer charakteristischen Vielfalt erhalten bleiben.

Für die Ortschaften der Dorfregion „Schunter-Riede“ Essenrode, Flechtorf, Lehre und Wendhausen beginnt nun die nächste Phase des Dorfentwicklungsprogramms.
Für die Ortschaften der Dorfregion „Schunter-Riede“ Essenrode, Flechtorf, Lehre und Wendhausen beginnt nun die nächste Phase des Dorfentwicklungsprogramms. | Foto: Foto Gemeinde Lehre, Logo Amtshof Eicklingen

Lehre. Jetzt wird es spannend für die Bürgerinnen und Bürger in Essenrode, Flechtorf, Lehre und Wendhausen - der sogenannten Dorfregion „Schunter-Riede“. Am Mittwoch, den 20. November um 18:30 Uhr findet die Auftaktveranstaltung in der Börnekenhalle in Lehre statt. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Darüber informierte die Gemeinde Lehre in einer Pressemitteilung.



Die Dorfregion Schunter-Riede wurde Anfang dieses Jahres in das Dorfentwicklungsprogramm des Landes Niedersachen aufgenommen. Durch das Programm sollen die ländlichen Regionen mit ihren Dörfern gestärkt und in ihrer charakteristischen Vielfalt erhalten bleiben. „Mit dem Dorfentwicklungsprogramm haben wir die Chance, private und öffentliche Maßnahmen in unseren Dörfern gefördert zu bekommen“, erklärt Sabrina Schönefeld vom Fördermittelmanagement der Gemeinde Lehre, die das Projekt betreut.

Dorfentwicklungsplan wird erarbeitet


Gemeinsam mit den Menschen vor Ort und dem Planungsbüro CIMA Management + Beratung GmbH aus Hannover, wird bis Sommer 2025 ein Dorfentwicklungsplan erarbeitet. Darin sind neben übergeordneten Zielen für verschiedene Themenbereiche auch konkrete Projektideen und Maßnahmen enthalten. Der Dorfentwicklungsplan ist das zentrale Element der Dorfentwicklung. In den nächsten Monaten gibt es eine Reihe öffentlicher Veranstaltungen in allen vier Dörfern: Neben Ortsbegehungen, werden auch Arbeitsgruppen gebildet, welche Ziele für die zukünftige Dorfentwicklung formulieren und Maßnahmen zur Umsetzung erarbeiten. Es geht dort etwa um Ideen, wie das soziale Leben in den Dörfern gestärkt werden kann und um die Gestaltung des Dorfbildes. Weitere Themen sind der Klimaschutz und die Anpassung an die Folgen des Klimawandels, die Bevölkerungsentwicklung, die Sanierung und Umnutzung von landwirtschaftlichen Gebäuden, die lokale Wirtschaft, die ortsnahe Versorgung und die allgemeine Daseinsvorsorge.

Begleitet wird der gesamte Prozess vom Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig (ArL), das während der Auftaktveranstaltung die verschiedenen Fördermöglichkeiten und -bedingungen erläutert.


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