Samtgemeinde Nord-Elm. Eine gelebte Tradition sind die Eimerfestspiele der Feuerwehren aus Nord-Elm und so trafen sich auch in diesem Jahr kürzlich wieder die Feuerwehren aus Frellstedt, Räbke, Süpplingen, Süpplingenburg, Warberg und Wolsdorf um die beliebten „alten Wettkämpfe“ durchzuführen. Davon berichtet die Freiwillige Feuerwehr Nord-Elm.
Bei bestem Wetter seien die Feuerwehren auf dem Spritzenweg vor dem Feuerwehrhaus in Räbke gestartet, um die so genannten Eimerfestspiele nach Heimberg-Fuchs durchzuführen. Vor einigen Jahrzehnten seien nach diesen Wettbewerbsbestimmungen alle offiziellen Feuerwehrwettbewerbe bestritten worden. Dabei müsse eine Löschgruppe (1/8) in kurzer Zeit und möglichst ohne Fehler einen Löschangriff mit einer offenen Wasserentnahmestelle aufbauen. Der Wassertrupp und der Schlauchtrupp legen eine Saugleitung, um das Wasser aus dem offenen Gewässer zu entnehmen. Danach haben der Angriffstrupp, Wassertrupp und Schlauchtrupp die Aufgabe, jeweils einen Eimer von einem Stativ zu spritzen. Wenn alle drei Eimer zu Boden gefallen sind, werde die Zeit gestoppt.
Feuerwehr Wolsdorf gewinnt
In Nord-Elm gehöre auch zur Tradition, dass immer ein "Pleiten-, Pech- und Pannen-Pokal" ausgespielt wird. Schließlich komme es immer mal wieder vor, dass das Wasser schneller durch die Schläuche fließt als diese zusammengekuppelt sind. Ein besonderer Höhepunkt sei die Abschlussübung des Freundeskreises alter Feuerwehrfahrzeuge Süpplingen e.V., welche mit ihrem alten LF 10 der Firma Magirus von 1925 angetreten seien. Den dritten Platz habe sich die Feuerwehr Süpplingen erkämpft, eine Sekunde schneller sei die Feuerwehr Warberg gewesen, welche sich damit den zweiten Platz sicherte. Sieger 2019 sei die Feuerwehr Wolsdorf, welche mit einer fehlerfreien Übung und einer Zeit von 75 Sekunden den ersten Platz 1 belegt habe.
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