Eingestürzte Klostermauer in Helmstedt steht wieder

Freiwillige der Jugendbauhütte sorgten maßgeblich für den Wiederaufbau des 2021 eingestürzten Denkmals.

Karl-Heinz Broska vor der fertigen Mauer.
Karl-Heinz Broska vor der fertigen Mauer. | Foto: privat

Helmstedt. „Sie haben fertig“: die Klostermauer an der Goethestraße wurde in der vergangenen Woche von der freiwilligen mobilen Einsatzgruppe der Jugendbauhütte fertiggestellt. Das teilt die Stadt Helmstedt in einer Pressemitteilung mit. „Drei Jahrgänge haben an der fachgerechten Wiederherstellung der rund 80 Meter langen Mauer gearbeitet“, berichtet der Helmstedter Ortskurator der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Karl-Heinz Broska.



Die jungen Handwerkinnen und Handwerker gehören zur freiwilligen mobilen Einsatzgruppe, die sich im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres für die Jugendbauhütte und damit für handwerkliches Arbeiten im Bereich des Denkmalschutzes engagieren.

Verfugt und geschlämmt


Bis zum Ende der vergangenen Woche wurde noch verfugt und geschlämmt. Danach erfolgt das Aufbringen der Mauerabdeckung aus Dachziegeln auf der Klostermauer unter der Anleitung der Dachdeckerfirma Jäger aus Schöningen. Unter fachlicher Anleitung von Hanno Alsen sowie Harut Saghomonyan und Sabine Gabler haben die jungen Leute die im Frühjahr 2021 zusammengestürzte denkmalgeschützte Klostermauer, die sich im Eigentum der Stadt Helmstedt befindet, wiederhergestellt.

Eine Flasche mit den Namen der Projektteilnehmer, Zeitungen sowie Fotos wurden in die Klostermauer eingefügt.
Eine Flasche mit den Namen der Projektteilnehmer, Zeitungen sowie Fotos wurden in die Klostermauer eingefügt. Foto: privat


Nach Abschluss aller Arbeiten präsentiert sich die Klostermauer in neuer Pracht in handwerklich solider Fertigungsweise. Die jungen Handwerker können stolz sein auf die Spuren, die sie mit ihrer Arbeit in der Stadt Helmstedt hinterlassen, heißt es seitens der Stadt. Beim Pressetermin an der Klostermauer haben die jungen Leute für die Nachwelt eine Flasche mit den Namen der Projektteilnehmer, Zeitungen sowie Fotos in die Klostermauer eingebracht.

Die Wiedererrichtung dieses historischen Kulturgutes wurde durch Unterstützung der EON-Avaon, der Bürgerstiftung Ostfalen sowie des Rotary-Clubs möglich gemacht. „Alle Beteiligten an diesem Projekt können stolz auf das Ergebnis sein, machen Bürgermeister Wittich Schobert und Erster Stadtrat Henning Konrad Otto abschließend deutlich.


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