Helmstedt. Nach Auskunft der Polizei Helmstedt wurden am Dienstagnachmittag drei Rentnerinnen im Alter zwischen 68 und 87 Jahren im Helmstedter Stadtgebiet Opfer von Trickbetrügern. Die Täter meldeten sich telefonisch und gaben sich als Enkel aus.
Aufgrund einer angeblichen finanziellen Notlage hätten sie Bargeld von ihren Opfern gefordert. Zum Glück erkannten die Helmstedterinnen die seit Jahren als Enkeltrick bekannten Betrügereien wieder, beendeten sofort das Gespräch und informierten die Polizei.
Harald Grothe als Polizeiberater für den Landkreis Helmstedt kenne diese Masche und lobe das richtige Verhalten der Seniorinnen. Die Täter geben vor, die meist hohen Summen von mehreren tausend Euro für den Kauf eines Autos oder einer Eigentumswohnung zu benötigen. Sie selber seien gerade beim Notar und würden das Geld von einem Freund abholen lassen, erläutert der Hauptkommissar das weitere Vorgehen der Langfinger. Daher wisse Grothe, dass in derartigen Fällen mit einem schnellen Rückruf bei den tatsächlichen nahen Verwandten die Anrufer sofort als Betrüger entlarvt werden könnten. In jedem Fall sei es wichtig, die Polizei zu verständigen.
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