Erstes Fischerstechen im Landkreis Helmstedt


Das Fischerstechen. Fotos: Achim Klaffehn
Das Fischerstechen. Fotos: Achim Klaffehn

Helmstedt. Das 90-jährige Vereinsbestehen der Marinekameradschaft „von der Tann“ wurde im Vereinsheim und auf dem Stiegerteich gefeiert. Angekündigt war ein öffentliches Fischerstechen.


Bevor es auf dem Teich losging machte Neptun den Veranstaltern und Gästen seine Aufwartung, dann schlossen sich doch einige Grußworte, unter anderem vom Bürgermeister der Stadt Helmstedt, Wittich Schobert, an.

Dann belebte sich der Teich nach Aufforderung durch die Wettkampfleitung. Unterschiedliche Mannschaften, jeweils als grünes oder rotes Team gekennzeichnet, stießen aufeinander. Jedes Team bestand aus drei Personen, zwei mussten Rudern und einer stand als Stecher auf einer Planke, um den Kampf zu führen. Beim Zusammentreffen der beiden Teams wurde mit den Lanzen aufeinander eingestochen. Mit der umwickelten Spitze durfte nur auf den Körper, also nicht auf den Kopf oder die Beine, zugestoßen werden. Ein Kampf war entschieden, wenn ein Teilnehmer im Wasser landete. Manchmal landeten gleich mehrere Teilnehmer im kühlen Nass und mussten zum rettenden Ufer zurückschwimmen.

Ein für Helmstedt außergewöhnliche Veranstaltung lockte auch viele Besucher an. Die Zuschauer am Rande des Teiches stellten allerdings fest, dass es aufgrund des Bewuchses nur wenige Plätze gab, an denen man das Geschehen gut beobachten konnte. Guido Linke und Peter Wiese zeigten in Facebook gelungenen Aufnahmen vom Geschehen.

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