Königslutter. Am frühen Montagabend, 18.20 Uhr, zog eine Polizeistreife im Rieseberger Weg einen 20 Jahre alten Fahranfänger unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr. Der aus der Samtgemeinde Nord-Elm stammende VW Fox-Fahrer war bereits am 21. Dezember in Braunschweig von Polizisten unter dem Einfluss von Drogen am Steuer seines Fahrzeugs angetroffen worden. Das teilt die Polizei Helmstedt in einer Pressemitteilung mit.
Im Rieseberger Weg fiel der 20-Jährige bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle auf. Zunächst stellten die Beamten bei dem Fahrer auffälliges Muskelzucken an den Armen und Beinen sowie Lidflattern fest. Ein Drogenschnelltest verlief schließlich positiv auf THC, dem Wirkstoff in Cannabisprodukten. Daraufhin wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Blutprobe entnommen. Da der Fahranfänger in seiner Probezeit handelte, erwarten die Beamten weitere Folgen für seine bestehende Fahrerlaubnis.
Wie Polizeisprecher Sven-Marco Claus auf Nachfrage mitteilt, ist es nicht zwingend so, dass ein Fahrer, der mit Drogen im Blut erwischt wird, seinen Führerschein los werde. Zumindest im Falle von Cannabisprodukten sei dies keine Straftat sondern eine Ordnungswidrigkeit. Deren Verfolgung liege in den Händen der Kommune, in diesem Fall des Landkreises Helmstedt. Von daher sei es durchaus möglich, dass der 20-Jährige nach dem Vorfall in Braunschweig seine Fahrerlaubnis habe behalten dürfen.
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