Schöningen. Am Sonntagmorgen gegen 3 Uhr wollte die Polizei einen VW Polo anhalten, der durch seine Schlangenlinienfahrt aufgefallen war. Der Fahrer ergriff allerdings die Flucht und krachte dabei gegen eine Mauer. Das berichtet die Polizei in einer Presseinformation.
Der Polizei befuhr die B244 aus Richtung Schöningen in Richtung Helmstedt. In Höhe einer dortigen Tankstelle bemerken sie einen VW Polo, der nicht nur bemerkenswert langsam, sondern auch noch in Schlangenlinien fuhr. Trotz seiner geringen Geschwindigkeit von 25 statt der erlaubten 50 km/h geriet er hierbei mehrfach auf die Gegenfahrbahn.
Die Beamten gaben im Bereich der Ortschaft Esbeck ein Haltezeichen, um das Fahrzeug zu kontrollieren. Den Polo-Fahrer kümmerte dies jedoch nicht und erhöhte seine Geschwindigkeit, um sich der Kontrolle zu entziehen. In der Straße "Alte Kirchstraße" versuchte der Mann, nach rechts in die Straße "Helle" einzubiegen. Dies misslang jedoch und der steuerte frontal gegen die Mauer des gegenüber der Einmündung befindlichen Grundstücks. Hierbei wurde sowohl die Mauer, als auch das Fahrzeug in Mitleidenschaft gezogen.
Eine sofort einsetzende starke Rauchentwicklung durch Auslösung der Airbags nutzt der Fahrzeugführer, um aus dem Fahrzeug im Schutze der Dunkelheit zu flüchten. Eine Durchsuchung des Polos führte allerdings nicht zum Auffinden des Fahrers. Durch das Einatmen der Gase, die durch das Auslösen der Airbags freigesetzt wurden, zogen sich die Beamten leichte Verletzungen zu, sie sind aber weiterhin dienstfähig. Eine erste Befragung der Fahrzeughalterin ergibt den Verdacht, dass das Fahrzeug zuvor entwendet wurde. Der VW Polo wurde durch die Beamten beschlagnahmt und abgeschleppt.
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