Lehre. Die Freiwillige Feuerwehr Lehre wurde am Montag zu einer Tierrettung alarmiert. Vor Ort wurde festgestellt, dass ein Pferd zirka 1,60 Meter im dichten Schlamm der Schunter eingesunken war und sich aus eigener Kraft nicht mehr aus dieser Lage befreien konnte. Das berichtet die Gemeinde Lehre.
„Aufgrund des Gesundheitszustandes des Tieres und der mit der Situation verbundenen Aufregung wurde ein Tierarzt zur Unterstützung angefordert“, so Jan Wehrstedt, Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Lehre.
In der Zwischenzeit wurde das Pferd von den Besitzern betreut und beruhigt. In Absprache mit allen Beteiligten wurde das Pferd anschließend mit Medikamenten ruhig gestellt und durch die Feuerwehr mit Hilfe eines landwirtschaftlichen Arbeitsgerätes befreit.
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Um das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien, wurde mittels Steckleitern ein Weg geschaffen. Das war notwendig, da in dem tiefen Morast kein anderes vorankommen mehr möglich war. Mit Rundschlingen, vollem Körpereinsatz der Kameraden im Schlamm und gutem Zureden, konnte das Pferd eingebunden werden. Anschließend wurde es aus dem Schlamm gehoben, ein Wärmeerhalt geschaffen und sofort tierärztlich betreut.
Nach rund zwei Stunden konnten alle Beteiligten aufatmen. Das zwar erschöpfte, aber nun wieder stehende und glückliche Pferd konnte nun in seine warme Box geführt werden.
Die Feuerwehr bedankt sich bei dem Landwirt, den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie natürlich auch der Tierarztpraxis für die gute Zusammenarbeit und die hervorragende Unterstützung.
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