Königslutter. Am heutigen Sonntag fand in Königslutter der Leistungsvergleich der Feuerwehren des Landkreises Helmstedt statt.
Bei bestem Wetter fanden sich 37 Starter aus 34 Feuerwehren auf dem Rotoparkplatz ein. Alle fanden, von den Kameraden aus dem Stadtgebiet Königslutter vorbereitet, gute Wettbewerbsbahnen vor. Der Leistungsvergleich wurde erstmals nach den neuen Richtlinien durchgeführt. So werden jetzt drei Module absolviert. Beim ersten Modul, muss ein Löschangriff nach der Feuerwehrdienstvorschrift 3 aufgebaut werden. Ein Hindernis, gibt es jetzt nicht mehr genauso wie auch ein Baugerüst nicht mehr erklommen werden muss. Es ist eine realitätsnahe Übung wie sie die Feuerwehr jeden Tag im Alltag durchführt. Dies teilte die Feuerwehr mit.
Das zweite Modul ist ein sogenannter Kuppel-Kontest, hier muss eine Saugleitung zusammen gebaut werden, auf Zeit. Und als drittes hat der Maschinist ( also der Fahrer ) einen Parcour zu absolvieren, zum einen muss grade über Schlauchbrücken gefahren werden, dann durch eine Gasse aus Verkehrsleitkegeln. Erst vorwärts dann Rückwärts, ohne ein Kegel um zuschmeißen, zum Abschluss noch Rückwärts um die Ecke fahren und so grade wie möglich an einer Absperrbarke zum Stehen kommen.
Anders als bei der alten Version, gibt es keinen Fehlerkatalog mehr. Sollten Fehler auftreten die nicht mit der Dienstvorschrift übereinstimmen, gibt es Prozentualen Abzug. Dies gilt für alle drei Module. Zahlreiche Bürgermeister, der Landkreisverwaltung und Politische Vertreter machten sich im laufe des Tages ein Bild über die Leistungsfähig der Feuerwehren. Der Ehrenkreisbrandmeister Harald Maushake stiftete die Erbsensuppe, welche von der Kreisfeuerwehr-Verpflegungsgruppe zubereitet wurde.
Sieger wurde die Gruppe Wolsdorf 1 mit 99,87 Prozent, gefolgt von Rhode mit 99,75 Prozent auf dem zweiten Platz und Rottorf/Königslutter auf dem dritten Platz mit 99,55 Prozent.
Kreisbrandmeister Olaf Kapke bedankte sich am Schluss bei der ausrichtenden Feuerwehr und war zufrieden mit der Teilnehmerzahl, hofft und wünscht sich für 2019 aber, dass sich noch mehr Gruppen beteiligen werden.
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