Velpke. Am Samstag trafen sich die Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde Velpke zur Funk- und Fahrübung. An der diesjährigen Veranstaltung nahmen insgesamt 80 Kameraden aus zehn Ortsfeuerwehren teil. Davon berichten die Feuerwehren der Samtgemeinde.
Nach der Anmeldung und Begrüßung in Papenrode haben die Fahrzeugbesatzungen ihre ersten Koordinaten erhalten. Nachdem die Koordinaten mit Hilfe der Waldbrandeinsatzkarten entschlüsselt wurden, habe das Ziel angefahren werden können. Erreichte die Gruppe das Ziel, sei Meldung bei der Übungsleitung gemacht und mit dem Lösen der Aufgabe begonnen worden. Nach Erledigung der Aufgabe sei bei der Übungsleitung die nächste Koordinate erfragt und angefahren worden. Insgesamt fünf Stationen habe es für die Kameraden zu bewältigen gegolten.
Mit Koordinaten zu fünf Stationen
So haben die Teilnehmer in Groß Sisbeck Overalls anziehen und versuchen müssen, eine Leine durch die Hosenbeine und Ärmel zu ziehen. In Klein Sisbeck sei es für die Teilnehmer recht feucht geworden. Über einen aufgestellten Sichtschutz haben mit Wasser getränkte Schwämme geworfen werden müssen, die auf der anderen Seite haben gefangen und in einem Eimer ausgewrungen werden müssen. Nervenkitzel habe der Posten in Mackendorf versprochen. Hier haben sich die Teilnehmer innerhalb von 15 Minuten durch einen „Escape Room“ kämpfen müssen. Nur mit einer kleinen Taschenlampe ausgestattet, haben verschiedene Gegenstände in der Dunkelheit gesucht und auch Fragen beantwortet werden müssen. Habe man letztendlich den Schlüssel für die Ausgangstür gefunden, haben die Teilnehmer den Raum verlassen können. Schweißtreibend geworden sei es bei dem Posten in Grafhorst. Ein Rundballen aus Stroh sollte über eine Distanz von 80 Metern gerollt werden. Dabei haben drei Teilnehmer den Rundballen 40 Meter hin und drei Teilnehmer den Rundballen 40 Meter wieder zurück ins Ziel rollen müssen. Wer hier die wenigste Zeit benötigte, habe die meisten Punkte bekommen. Feucht geworden sei es wieder in Meinkot. Gefüllte Wasserballons haben vier Teilnehmer mit Eimern auffangen müssen. Klingt relativ einfach, jedoch seien die Ballons mittels einer Wasserbombenschleuder abgeschossen worden.
Ebenfalls feucht wurde es bei der Station in Meinkot. Foto: Feuerwehren der Samtgemeinde Velpke
Weitere Punkte haben sich die Gruppen bei der Fahrzeug Kontrolle ergattern können. Wer Fahrzeug, Mannschaft und Gerät in einwandfreiem Zustand vorstellte, habe 75 Punkte zusätzlich mitnehmen können. Von den Teilnehmern habe es durchweg nur positives Feedback gegeben. Auch die Feuerwehrführung um Gemeindebrandmeister Sascha Kehlau und seine beiden Stellvertreter Gunnar Schuchmann und Andreas Wogatzki seien von der tollen Übung begeistert gewesen. Über den Zusammenhalt der Brandschützer haben sich der Vorsitzende des Ausschusses für Feuerwehren und Gefahren Manuel Skokalski und Bürgermeisterin der Gemeinde Groß Twülpstedt Heike Teuber gefreut. Um die Wartezeit auf die Siegerehrung zu verkürzen, habe die Ortsfeuerwehr Papenrode die Teilnehmer mit gegrillten Köstlichkeiten sowie Getränken versorgt. Nach der abgeschlossenen Auswertung durch das Team der Funkausbilder habe die Siegerehrung um 17.30 Uhr durchgeführt werden können. Im Vorfeld habe der Fachführer Funk der Samtgemeinde Feuerwehr Christian Große der Ortsfeuerwehr Papenrode für die Ausrichtung gedankt. Auch den Stationsbetreuern sowie den Kameraden, die die Übungsleitung besetzten, habe sein Dank gegolten.
Ortsfeuerwehr Velpke gewinnt die Goldmedaille
Die Kameraden der Ortsfeuerwehr Velpke haben die Nase vorn gehabt und die Goldmedaille erhalten, gefolgt von Papenrode und Klein Sisbeck, die ebenfalls entsprechend des Platzes Medaillen bekommen haben.
Die Platzierungen im Überblick:
1. Platz Velpke
2. Platz Papenrode
3. Platz Klein Sisbeck
4. Platz Groß Sisbeck
5. Platz Grafhorst
6. Platz Volkmarsdorf
7. Platz Rümmer
8. Platz Groß Twülpstedt
9. Platz Bahrdorf
10. Platz Wahrstedt
In Grafhorst mussten die schweren Strohballen gerollt werden. Foto:
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