Lehre. Langsam läuft das gesellschaftliche Leben wieder an, immer mehr Lockerungen treten in Kraft. Deshalb hat die Gemeinde Lehre gemeinsam mit der aktuellen Führung der Gemeindefeuerwehr auch für ihre Freiwilligen Feuerwehren einen Phasenplan zur Wiederaufnahme des Dienst- und Ausbildungsbetriebes festgelegt. Dieser regelt, welche Aktivitäten unter welchen Bedingungen wann wieder erlaubt sein sollen. Dies berichtet die Gemeinde Lehre.
„Viele Ehrenamtliche, aber vor allem die Kinder- und Jugendfeuerwehren werden natürlich langsam ungeduldig. Aber unsere Feuerwehren bilden eine besonders wichtige Infrastruktur, die wir bestmöglich schützen müssen“, betont Bürgermeister Andreas Busch. Deshalb war er sehr dankbar, dass der kommissarische Gemeindebrandmeister Ralf Sprang gemeinsam mit seinen Stellvertretern Jan Wehrstedt und Simon Rebel bereits einen Plan vorbereitet hatte, den sie jetzt mit den Ortsbrandmeistern und der Verwaltung abstimmten.
In den Plänen ist festgelegt, dass nach Stufe 0, in der den Aktiven zuletzt nur das allernotwendigste wie das Einsatzgeschehen erlaubt war, ab sofort die 1. Stufe der Lockerungen gilt. Seit Anfang Juni sind damit unter anderem Ausbildungsdienste mit hohem Theorieanteil oder gesetzlich vorgeschriebene Veranstaltungen wie die Wahl eines neuen Gemeindebrandmeisters wieder möglich – natürlich unter besonderen Vorkehrungen. Versammlungen und Zusammenkünfte der anderen Abteilungen sind weiterhin nicht gestattet.
Je nach Entwicklung der Lage soll über die Einführung der Stufe 2, in der auch Ausbildungsdienste mit hohem praktischem Anteil, Lehrgänge auf Gemeindeebene oder Dienstbesprechungen wieder anlaufen sollen, relativ spontan auf kurzem Dienstweg entschieden werden.
Die Stufe 3 beinhaltet dann die Wiederaufnahme der Dienste von Kinder- und Jugendfeuerwehren. Diese soll nach aktuellem Stand erst nach den Sommerferien in Kraft treten.
Ebenfalls festgelegt wurden natürlich auch noch einmal besondere Verhaltens- und Hygieneregeln im Übungs- und Einsatzdienst. „Ich denke, mit den jetzt beschlossenen Plänen stellen wir die Aus- und Fortbildung auch zu Zeiten von Corona wieder sicher, ohne unsere Kameradinnen und Kameraden zu gefährden, erlauben aber auch den Umständen entsprechend flexibles Handeln“, betont Ralf Sprang.
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