Helmstedt. Ab sofort sind die Programmhefte der diesjährigen Helmstedter Universitätstage erhältlich. Die Programmhefte liegen im Bürgerbüro des Helmstedter Rathauses sowie an weiteren publikumsstarken Stellen im Stadtgebiet aus. Veranstalter der Universitätstage ist die Stadt Helmstedt.
Die 23. Helmstedter Universitätstage vom 21. bis 24. September widmen sich dem Thema „Glaube und Gewalt“. Die aktuellen weltpolitischen Konflikte, die politische Lage im Nahen Osten, aber auch die politische Stimmung in unserem Land und ganz Europa konfrontieren uns mit grausamen Szenen des Terrors und der Kriege und rufen damit eine Diskussion über die Beziehung von Glaube und Gewalt hervor. Die Helmstedter Universitätstage gehen der Frage aus unterschiedlichen Perspektiven nach. Sie thematisieren aus regionalhistorischer Sicht die Braunschweiger Religionskämpfe und nehmen das Luther-Jubiläum zum Anlass, die Reformationsjubiläen als kirchenpolitische Kampfansage zu untersuchen. Sie fragen auch nach den kulturellen und politischen Folgen der Entchristianisierung und dem Aufkommen politischer Religionen im 20. Jahrhundert und lenken in der Podiumsdiskussion den Blick auf die Beziehung von Religion und Gewalt in der Gegenwart.
Das Grußwort am Eröffnungstag, Freitag, 22. September, um 16.30 Uhr im Juleum, Collegienstraße 1, wird der neue Präsident der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, Ulrich Markurth, sprechen. Das Rahmenprogramm umfasst eine Kinosondervorstellung „Boxhagener Platz“ mit anschließender Podiumsdiskussion, eine Lesung mit Lutz Seiler, eine Führung zur Helmstedter Universitätsgeschichte mit Museumsleiterin Marita Sterly M.A., ein Konzert mit Sarah Kaiser in St. Marienberg sowie einen Festgottesdienst in der St. Stephani Kirche mit Festpredigt von Priv.-Doz. Dr. Ruth Conrad von der Humboldt-Universität zu Berlin.
Informationen rund um die 23. Helmstedter Universitätstage erhalten Interessierte bei der Stadt Helmstedt unter der Ruf-Nr. 17-2500 oder im Internet unter www.universitaetstage.de. Dort kann auch das Programmheft heruntergeladen werden.
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