Iris und Kai-Elmar Ganselweit und ihr habe die Weiterführung des Osterfeuers es ganz besonders am Herzen gelegen, berichtet Koch. "Es konnte einfach nicht sein, dass diese Tradition in Grasleben stirbt". Und so seidie Veranstaltung durch die Abteilung Heimat und Brauchtumspflege des neu geründeten Vereins „Grasleben für alle e.V.“ durchgeführt worden. Ein Teil der Erlöse in Höhe von 2.500 Euro konnte jetzt an den Museumsverein übergeben werden.

Die Spende kam Günter Wecke, Vorsitzender des Museumsvereins, sehr gelegen. Man plane gerade die Verlegung eines Buches sowie den barrierefreien Umbau des Hofes. „Wir werden die Mittel so verwenden, dass jedermann etwas davon hat. Es handelt sich schließlich um Gelder aller Grasleber Bürgerinnen und Bürger – und genau die sollen wiederum etwas davon haben“, so Wecke. Derzeit läuft die Ausstellung „Das Versteck“. Die Exposition gibt Besuchern beklemmende Einblicke in das Thema Beutekunst, ein Kapitel der deutschen Geschichte, in das Grasleben direkt verstrickt war.

Der Verein finanziert sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und durch eigene Aktionen. Infos zum Verein, über das Museum und dessen Ausstellungen sowie zu Veranstaltungen gibt es im Internet unter www.museum-grasleben.de.

Es steht noch Geld zur Verfügung

Da noch einige Hundert Euro aus den Osterfeuern in der Vereinskasse noch zur Verfügung stünden, startete Koch einen Aufrufundforderte die Grasleber auf, Ideen zu entwickeln, wo diese eingesetzt werden können. „Das Geld soll nicht auf dem Konto bleiben, sondern das Dorf schöner machen. Ich würde mich freuen, wenn diese Idee mit Hinweisen unterstützt wird.“

Bilder: Walter Gröger, Jörg Bode (esco), Günter Wecke, Samtgemeindebürgermeister Gero Janze, Kai-Elmar Ganselweit, Gabriele Lohrengel, Heinrich Lohrengel und Iris Ganselweit (v.l.) und Veronika Koch (Mitte, sitzend) bei der Unterzeichnung des symbolischen Spendenschecks.