Grüne fordern Untersuchung des Salzstocks bei Offleben

So soll erkundet werden, ob der Salzstock für ein Atommüll Endlager geeignet oder ungeeignet ist.

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Symbolfoto | Foto: Alexander Panknin; pixabay

Helmstedt. Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen im Rat der Stadt Helmstedt fordert in einem Antrag die Untersuchung des Salzvorkommen bei Offleben hinsichtlich eines Atommüllendlagers. Der Antrag soll in der kommenden Ratssitzung thematisiert werden, teilten die Helmstedter Grünen mit.


Laut Antrag soll der Rat beschließen, dass die Stadt Helmstedt einen Geologen mit der Untersuchung des Salzstocks bei Offleben beauftragen soll. Dieser soll dann feststellen, ob der Salzstock für ein Atommüll Endlager geeignet oder ungeeignet ist. Zu ihrer Begründung führen die Grünen aus, dass die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) im September 2020 die möglichen Standorte für ein Atommüll Endlager für hochradioaktive Abfälle veröffentlicht habe. Darunter befinde sich in Niedersachsen auch ein Salzstock bei Offleben. Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen halte es für notwendig, durch ein unabhängiges Gutachten, das Ergebnis des Zwischenberichtes Teilgebiete hinsichtlich des Salzstocks bei Offleben untersuchen zu lassen.

Falls ein solches Gutachten zu dem Schluss kommen sollte, dass der Salzstock bei Offleben für die dauerhafte Einlagerung von hochradioaktiven Atommüll ungeeignet ist, würde dies sicher zur Beruhigung der Anwohner beitragen. Außerdem sei mit Kostenersparnissen zu rechnen, da eine Begleitung des mehrjährigen Verfahrens durch Mitarbeiter der Stadt Helmstedt entfalle, so die Grünen.


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