Grundsicherungsstelle schließt - Um in Ruhe arbeiten zu können

Bereits seit März werden einmal im Monat sogenannte Schließwochen durchgeführt. Persönliche und telefonische Kontaktaufnahmen sind dann nicht möglich.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Helmstedt. Im Geschäftsbereich Soziales des Landkreises Helmstedt bleibt in der 33. Kalenderwoche (11. bis 15. August) der Bereich der Sozialhilfe außerhalb von Einrichtungen ein letztes Mal für persönliche sowie telefonische Kontaktaufnahmen geschlossen. Darüber informiert der Landkreis Helmstedt in einer Pressemitteilung.



Dabei handelt es sich um die Hilfe zum Lebensunterhalt sowie die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Ab dem 18. August sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann wieder telefonisch und persönlich erreichbar.

Schließwochen seit März


Die temporären Schließwochen, die seit März 2025 einmal im Monat durchgeführt wurden, laufen mit der Schließung im August 2025 planmäßig aus. Ziel dieser Maßnahme war es, Rückstände gezielt abzubauen und komplexe Fallbearbeitungen konzentriert und effizient zu bewältigen.

Die Geschäftsbereichsleitung, Sabine Kretschmann, zieht eine durchweg positive Bilanz: „Die zeitlich begrenzten Schließungen haben sich als wirksames Instrument erwiesen, um die Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen und die Servicequalität zu verbessern.“ „Durch die arbeitsintensive Zeit ohne Publikumsverkehr konnten zahlreiche Anliegen schneller abgeschlossen und Leistungsbescheide zügiger erlassen werden – ein Gewinn sowohl für die Beschäftigten als auch für unsere Bürgerinnen und Bürger“, so führt Sina Seiler als zuständige Abteilungsleitung weiter aus.

Neues Personal kommt


In diesem Leistungsbereich wird jedoch auch künftig mit einem extrem hohen Arbeitsaufkommen zu rechnen sein. Daher wird der Bereich der Sozialhilfe außerhalb von Einrichtungen in den nächsten Monaten mit neuem Personal verstärkt. Parallel dazu werde kontinuierlich an einer weiteren Optimierung der Abläufe gearbeitet.

Mit dem Abschluss dieser Maßnahme bedanken sich Kretschmann und Seiler bei den Bürgerinnen und Bürgern für das entgegengebrachte Verständnis und die Geduld. Es wird darum gebeten, sich mit bestehenden Anliegen vor beziehungsweise nach der Schließwoche an die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu wenden. In unaufschiebbaren Fällen können sich Leistungsberechtigte und Antragsteller an die Mitarbeiterinnen der Infothek wenden. Die Infothek sowie die übrigen Sachgebiete des Kreissozialamtes sind von der Schließung nicht betroffen. Die Infothek ist über die Telefonnummer 05351/121-2418 erreichbar.