Guido Zöllner ist neuer Vorsteher des Finanzamts Helmstedt


Das Finanzamt Helmstedt hat im letzten Jahr rund 380 Millionen Euro an Steuern eingenommen. Symbolbild: Pixabay
Das Finanzamt Helmstedt hat im letzten Jahr rund 380 Millionen Euro an Steuern eingenommen. Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Helmstedt. Am 5. Mai führte Finanzpräsident Christoph Arntz in einer Feierstunde Regierungsdirektor Guido Zöllner offiziell in sein neues Amt als Vorsteher des Finanzamts Helmstedt ein.


Der 49-jährige Jurist absolvierte nach seinem Eintritt in die niedersächsische Steuerverwaltung Stationen unter anderem beim Finanzamt Lüchow und beim Finanzamt für Großbetriebsprüfung in Braunschweig. Von 2006 bis 2017 war er Vertreter der Amtsleitung beim Finanzamt Braunschweig-Wilhelmstraße. Seit dem 14. März leitet er jetzt das Finanzamt Helmstedt.

Andreas Sinning wechselte zum Finanzamts Hannover-Mitte


Verabschiedet wurde zuvor Regierungsdirektor Andreas Sinning, der das Amt seit 2011 geleitet hatte. Arntz dankte Sinning, der bereits im März 2017 die Leitung des Finanzamts Hannover-Mitte übernommen hat, für seine engagierte Arbeit in Helmstedt.

Ständige Anpassung gefordert


Arntz ging in seiner Rede auf die fortschreitende Digitalisierung ein. Die Finanzämter sind auf dem Weg zur papierlosen Akte. Die Steuererklärungen werden bereits von der EDV einer Schlüssigkeitsprüfung unterzogen, so dass die Ämter sich so schneller mit den schwierigeren und bedeutenderen Fällen auseinandersetzen können. Diese Entwicklung fordert von den Beschäftigten viel Flexibilität und eine ständige Anpassung an neue technische Verfahren, die wie überall auch nicht von Anfang an reibungslos funktionieren. Die Mitarbeiter der Finanzämter stellen sich diesen Herausforderungen mit großer Motivation und Einsatzbereitschaft. Dies hat eine im Herbst 2016 durchgeführte landesweite Befragung eindrucksvoll bestätigt.

Das FinanzamtHelmstedt ist mit 119 Beschäftigten eines der kleineren Ämter in Niedersachsen. Elf junge Menschen absolvieren dort zurzeit ihre Ausbildung. Das Amt hat im letzten Jahr rund 380 Millionen Euroan Steuern eingenommen und musste dafür ein umfangreiches Arbeitspensum bewältigen. So waren allein über 36.000 Erklärungen zur Einkommen-, Körperschaft- und Umsatzsteuer zu bearbeiten.