Hackerangriff bei Hausbank? 53-Jähriger fällt auf Telefonbetrug rein

Der Mann gab mehrere TAN-Nummer weiter - damit wollte er eigentlich Schaden abwenden. Am Ende verlor der Helmstedter mehrere Tausend Euro.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Helmstedt. Telefonbetrüger ergaunerten am Mittwochnachmittag knapp 6.000 Euro von einem 53 Jahre alten Helmstedter. Dies teilte die Polizei mit.



Der Helmstedter erhielt am späten Mittwochnachmittag einen Anruf von einer Frau, die sich als Mitarbeiterin seiner Hausbank ausgab. Die Anruferin erkundigte sich bei dem 53-Jährigen, ob er im Laufe des Tages mehrere Sofortüberweisungen getätigt habe.

Als er dies verneinte, erklärte die falsche Bankangestellte, dass es sich dann wohl um einen Hackerangriff auf sein Bankkonto handelten würde. Diese Überweisungen seien nur durch Eingabe von TANs zu stoppen, welche ihm unverzüglich zugesandt würden. Der Helmstedter erhielt eine SMS und teilte im weiteren Verlauf der Betrügerin am Telefon TAN-Nummern mit.

Der Betrug fliegt auf


Später wurde ihm klar, dass er somit zwei Überweisungen in Höhe von knapp 6.000 Euro zugestimmt hatte. Der 53-Jährige rief die ihm angezeigte Telefonnummer zurück und landete tatsächlich bei der Hotline seiner Bank. Dort klärte man ihn über den Betrug auf.

Wie sich herausstellte hatten die Täter im Vorfeld technische Manipulationen vorgenommen, um bei dem Angerufenen den Eindruck zu erwecken, dass es sich tatsächlich um einen Mitarbeiter seiner Hausbank handelt.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang noch einmal eindringlich davor, TAN-Nummern oder persönliche Daten am Telefon weiterzugeben. Kein Bankmitarbeiter wird telefonisch die Nummern erfragen. Sollte es einen entsprechenden Anruf geben, wird geraten, umgehend aufzulegen.


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